Davos bleibt ohne Treffer
Lions sparen sich die Tore fürs Penaltyschiessen

In 65 Minuten Spielzeit fallen in Davos keine Tore. Im fälligen Penaltyschiessen treffen die Gäste dann aber gleich dreimal, der HCD nie.
Publiziert: 31.01.2015 um 22:22 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:13 Uhr
In Davos gibts erst im Penaltyschiessen Treffer zu sehen.
Foto: EQ Images
1/10
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Davos – ZSC 0:1 n.P.
Das Spiel:
DIe Show ist schon vor dem Spiel: Davos-Legende Reto von Arx (38) wird für sein 1000. NLA-Spiel geehrt. Danach scheint kein Angreifer mehr dem Emmentaler die Show stehlen zu wollen. Während 65 Minuten fallen keine Treffer. Im Penaltyschiessen haben die Zürcher dank den Treffern von Bärtschi und Baltisberger die Oberhand. Und ausgerechnet Reto von Arx scheitert mit dem letzten Penalty

Der Beste: Urban Leimbacher (ZSC). Die Nummer 4 der Lions-Torhüterhierarchie zeigt das Spiel seines Lebens.

Die Pflaume: Dick Axelsson (Davos). Der Schwede bleibt absolut blass und bleibt immer wieder an seinen Gegnern hängen.

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Lugano – Lausanne 5:0
Das Spiel:
Nach zähem Beginn übernimmt Lugano das Kommando. Nach einem Abstauber Reuilles (bleibt bis 2017) trifft Damien Brunner per Direktabnahme im Powerplay. Herrlich. Danach zieht der NHL-Rückkehrer die Fäden wie einst im Mai, doppelt sogar nach. Brunners Ausbeute vom Wochenende: 4 Treffer. Lausanne zerfällt in Einzelteile, Gobbi meckert sich unter die Dusche, wo er auf Cristobal Huet trifft, der nach Bertaggias 4:0 entnervt seinen Kasten verlässt. Lugano hat übrigens Center Tommi Paakolanvaara (31) von den Lahti Pelicans als 5. Ausländer unter Vertrag genommen.

Der Beste: Brunner (Lugano). Zaubert wie früher beim EVZ, Doppelpack, Zirkustricks.

Die Pflaume: Leeger (Lausanne). Verteidigt wie von Sinnen, steht bei zwei Gegentoren im Schilf.

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Fribourg – Ambri 3:2
Das Spiel:
Das Spiel hat schon Playoff-Charakter. Es wird um jeden Zentimeter Eis gekämpft und die Leventiener sind lange das bessere Team mit den besseren Torchancen. Fribourg findet den Weg zum Sieg über den Kampf zurück und Umstellungen, Vauclair für Monnet neben Pouliot und Mauldin, drehen die Partie zu Gunsten der Einheimischen. Fribourg bleibt damit Biel um einen Playoffplatz auf den Fersen. Ambri-Piotta dagegen muss wohl die Playoffs nach den zwei Pleiten dieses Wochenende vergessen.

Der Beste: Dominik Granak (Fribourg), der Slowake macht sein erstes Tor für Fribourg und sichert seinem Team dabei den so wichtigen Sieg im Strichkampf. Zwei Minuten nach dem Siegtreffer rettet er für Goalie Conz gegen Marc Grieder mit einem Hechtsprung den Sieg.

Die Pflaume: Marc Grieder (Ambri) der Verteidiger trifft in der 51. Minute das leere Tor nicht und die Leventiner müssen ohne Punkte nach Hause.

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Lakers – Biel 4:5
Das Spiel:
Mit drei Toren in Überzahl und Ahren Spylo sowie Oliver Kamber in Spiellaune werden die Lakers bis Spielmitte abgefertigt. Zwar gelingen Rapperswil-Jona ein paar Tore, aber die Seeländer bis zur Schlussminute nie Gefahr, die Kontrolle über das Spiel zu verlieren.

Der Beste: Ahren Spylo (Biel). Seine Rückkehr impft den Bielern die nötige Portion Selbstvertrauen ein.

Die Pflaume: Cyrill Geyer (Lakers). Jeder Gegner reibt sich die Hände, wenn der Verteidiger auf dem Eis ist, weil er höchst selten auf der Höhe des Spielgeschehens ist.

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Servette – Bern 1:4
Das Spiel:
Mit Verschiebungen in den drei ersten Angriffsreihen versucht SCB-Boss Guy Boucher seinen Mannen neuen Schwung einzuhauchen. Ein ganz anderes Bern im Vergleich zum Vorabend gegen die Flyers braucht gegen ein unbequemes Genf lange, um die Punkte ins Trockene zu bringen. Doch die Geduld zahlt sich aus. Alles richtig gemacht, viel Körpereinsatz und Druck erzeugt. Der vierte Block schiesst drei Tore und kann sich als Matchwinner feiern lassen.

Der Beste: Keven Cloutier (Bern) In seinem 12. Spiel für Bern bringt sein Doppelpack innert 128 Sekunden die Entscheidung zugunsten der Mutzen.

Die Pflaume: Eliot Antonietti (Genf), ein dankbarer Verteidiger im McSorley Team, aber mit ansteigender Müdigkeit fällt seine Trägheit und sein behäbiges Eingreifen auf. Dem muss er oft Tribut zahlen und steht bei vielen Gegentoren auf dem Eis.

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Kloten – Zug 4:3 n.V.
Das Spiel:
Unglaublich, aber wahr! Kloten führt bis zwei Minuten vor Schluss mit 3:1, hat den Gegner stets im Griff - muss aber doch noch in die Verlängerung. Grund? Tommi Santala. Der Finne muss gleich zweimal auf die Strafbank, beide Überzahlmöglichkeiten nützt der EVZ aus. Das 3:3 fällt eine Sekunde vor Schluss. In der Overtime richtets Michael Liniger. Doch Kloten verschenkt einen Punkt.

Der Beste: Romano Lemm (Kloten): Das Tor in Bern hat in beflügelt. Trifft diesmal zum 1:0 und bereitet das 2:0 vor.

Die Pflaume: Tommi Santala (Kloten): Zwei Strafen, zwei Gegentore. Der Finne vermasselt dem Team einen Punkt.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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