Das Sixpack der Runde
Hier greift HCD-Goalie Senn zur Selbstjustiz

Das hat die Hockey-Runde gebracht – BLICK bringt es auf den Punkt: Der Goalie-Bock. Der Quickie. Die Premiere. Die 42. Minute. Das Comeback. Der Nothelfer.
Publiziert: 29.11.2017 um 09:44 Uhr
|
Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:04 Uhr

Die Resultate:
Ambri – Servette 2:3 n.P.
Bern – SCL Tigers 3:5
Davos – Lugano 4:5
Fribourg – Lausanne 0:4
Kloten – Biel 2:3
Zug – ZSC Lions 4:3 n.P.

Der Goalie-Bock: Was geht da nur in Ambri-Keeper Gauthier Descloux vor? In einem Powerplay bekommt er den Puck und wartet vor seinem Gehäuse offensichtlich ab, bis sich eine Anspielstation ergibt – zu lange! Genfs Nick Spaling braust heran und schlägt mit dem Stock an die Schaufel von Descloux' Goaliestock – und der dahinter liegende Puck flutscht über die Linie. Ein unnötiger Shorthander, der Genfs 2:1-Führung bedeutet.

Der Quickie: ZSC-Youngster Marco Miranda (19) gelingt in seinem 7. NL-Spiel im Startdrittel sein erstes Tor. Der «Lohn» dafür: Coach Hans Wallson lässt den Junioren-Nati-Stürmer vornehmlich auf der Bank schmoren und insgesamt nur 93 Sekunden aufs Eis.

Die Premiere: Anton Rödin schafft in seinem ersten Spiel für Davos ein Tor und einen Assist. Wäre in jedem anderen Spiel die Rede wert gewesen. Ist in dieser Partie mit neun Toren und zwei Restauschlüssen allerdings nur eine Randnotiz. Trotzdem: ein Mann mit Perspektive.

Die 42. Minute: Als Luganos Lapierre in seinem Torraum landet, greift HCD-Goalie Senn zur Selbstjustiz. Eine satte Rechte, durchgezogen mit dem Blocker – und Senn geht nach Hause. Zurecht. Sekunden später fädelt Captain Ambühl bei Sanguinetti ein und hebelt den Lugano-Verteidiger aus, der sich beim folgenden Sturz in die Bande verletzt. Ambühl muss ebenfalls unter die Dusche. Zwei Restauschlüsse in 10 Sekunden, Lugano antwortet mit zwei Toren.

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Das Comeback: Erste Heimpleite für den SCB in der regulären Spielzeit seit 17 Spielen oder dem 21. März 2017 (2:4 im ersten Halbfinalspiel gegen Lugano): 3:0 führen die Mutzen nach 28 Minuten, Langnau bringt bis dahin kein Bein vors andere und ist mit dem Rückstand noch gut bedient. Als Dostoinow auf 1:3 verkürzt, kommt bei den Tigers Hoffnung auf. Im Schlussdrittel stellen Albrecht und Dostoinow die verrückte Partie innert 28 Sekunden vollends auf den Kopf.

Der Nothelfer: Biels Sportchef Martin Steinegger steht zum zweiten Mal als Head-Coach an der Bande - und siegt zum zweiten Mal. 

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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