Dank Spylo-Doppelpack
Biel ist zurück auf der Siegesstrasse

Matchwinner Ahren Spylo schiesst Biel gegen den HCD zum ersten Sieg nach vier Niederlagen. Ambri erleidet im Kampf gegen um die Playoffs einen Rückschlag. Kloten macht in Bern den zweiten Dreier unter Simpson klar.
Publiziert: 30.01.2015 um 21:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:41 Uhr
Ahren Spylo bejubelt seinen Treffer zum 3:1.
Foto: Keystone
1/10
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Biel – Davos 4:1
Das Spiel:
Nach vier Niederlagen am Stück ist Biel zurück auf der Siegesstrasse. Im Mitteldrittel wird der Gast aus Davos überfahren. Der Ausgleich der Bündner nach 31 Minuten schockt die Schläpfer-Truppe keineswegs. Samson zum 2:1 und Spylo mit einem Wahnsinns-Treffer zum 3:1 sorgen für die Vorentscheidung, Spylo macht mit seinem zweiten Tor im Schlussabschnitt den Sack zu. Für Unmut unter den Fans sorgt höchstens der Totomat, der Klotens Kantersieg beim SCB verkündet.

Der Beste: Spylo (Biel). Der Kanadier fehlte zuletzt fünf Spiele, kommt zurück und rettet Biel. Sein Solo zum 3:1 gehört in die Kategorie «Tor des Jahres».

Die Pflaume: Paulsson (Davos). Der Topskorer spielt unauffälig und harmlos. Wartet nun seit 450 Minuten auf ein Tor.

Zug – Lugano 7:4
Das Spiel:
Eine Schlacht – die dachten wohl, es sei ein Warmlaufen für die Playoffs. Nur: weil der EVZ gewinnt und Davos verliert, liegt der EVZ plötzlich auf Rang 3. Earl, Suri und Sondell zaubern, Lugano macht die Fehler wie gewohnt in der Defensive. Am Schluss wird abgerechnet – herrlich, diese Raufereien. Brunner schnappt sich nach einen Stockschlag Earl, wird dann aber selbst vermöbelt. Sannitz rechnet mit Grossmann ab, Vauclair mit Schnyder. Und Johan Morant provoziert alle. So kanns weitergehen.

Der Beste: Earl (EVZ). Glänzend aufgelegt, wird glänzend eingesetzt. Zwei herrliche Tore.

Die Pflaume: Vauclair (Lugano). Unbeschwert und fehlerhaft in der Vorwärtsbewegung. Vergisst dabei, dass er eigentlich verteidigen sollte. So kann man nicht gewinnen.

Ambri – Servette 0:4
Das Spiel:
Weil Ambris Chancenauswertung miserabel ist und Keeper Michael Flückiger nicht seinen besten Abend einzieht, verlieren die Biancoblu im Kampf um den letzten Playoffplatz wieder an Boden. Nach vier Spielen mit insgesamt acht Treffern zieht Topskorer Giroux einen torlosen Abend ein.

Der Beste: Loeffel (Servette). Er hat seine Defensivarbeit im Griff und sorgt auch regelmässig für Torgefahr.

Die Pflaume: Bouillon (Ambri). Er verliert die Scheibe in der eigenen Zone zu leicht an den Gegner, wie vor dem 0:1. Das darf einem Routinier nicht passieren.

Lausanne – Fribourg 1:2
Das Spiel:
  Was in Genf noch in der Verlängerung missriet, gelingt Fribourg nun in Lausannebesser. Der verdiente Lohn: 3 Punkte. Trotz immer noch zuvielen Strafenbringt Gottéron mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die erhofften Punkteins Trockene. Sandro Brügger, der Plüss-Ersatz, wird mit seinem Assist zur 1:0Führung zum Joker. Lausanne kann trotz einer Leistungssteigerung im letzten Drittelden Zweitorerückstand nicht mehr wettmachen.

Der Beste: Andrey Bykov, erzielt die wichtige Führung für sein Team undebnet Gottéron so den Weg zum wichtigen Sieg.  Conz und die FribourgerAbwehr machen hinten den Rest.

Der Schlechteste:  Larry Leeger (Lausanne). Seine Aussetzer und seine schlechteWahl in heiklen Situationen bringen sein Team immer wieder in Gefahr.Unnötig und schnell abgewöhnen.

ZSC – Rapperswil 4:2
Das Spiel:
Die ZSC Lions dominieren das Spiel von A bis Z. Doch nach dem 3:1 gleich nach Beginn des Mitteldrittels verpasst es der Meister, den Sack zu zu machen. So sorgt Thibaudeau mit dem zweiten Treffer der Lakers zum Schluss noch für etwas Spannung und Nervosität beim Heimpublikum. Erst Reto Schäppis dritter Treffer, ins leere Tor, macht alles klar.

Der Beste: Reto Schäppi (ZSC). Dem Nati-Stürmer gelingt ein Hattrick. Mehr kann man nicht verlangen.

Die Pflaume: Tim Wolf (Lakers). Bitter, der ehemalige ZSC-Ersatzgoalie wehrt zwar viele Schüsse ab und hält so sein Team im Spiel. Doch vor dem 1:2 verliert er die Scheibe an Shannon.

Bern – Kloten 1:5
Das Spiel:
Nein, es ist kein Witz! Die Kloten Flyers gewinnen erstmals seit fast vier Jahren wieder in der PostFinance-Arena. Und das gleich mit 5:1! Es ist der zweite Dreier im zwölften Spiel unter Trainer Sean Simpson. Die Rückkehr von Goalie Martin Gerber beflügelt das Team.

Der Beste: Tommi Santala (Kloten): Der Finne trifft erstmals nach zwölf Spielen. Und das gleich doppelt.

Die Pflaume: Marco Bührer (Bern): Der Goalie schwächelt – und macht mit zwei Flops den Weg für Kloten frei.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
2
4
6
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
2
2
5
3
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
2
3
4
4
SC Bern
SC Bern
2
2
4
4
ZSC Lions
ZSC Lions
2
2
4
6
EV Zug
EV Zug
1
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
2
1
3
7
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
2
-1
2
10
SCL Tigers
SCL Tigers
2
-2
1
11
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
13
EHC Biel
EHC Biel
2
-3
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
2
-6
0
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