Dank Sieg gegen Lausanne
Biel bucht das Playoff-Ticket

Biel erfüllt mit dem 3:0 gegen Lausanne seine Pflicht und steht als achtes und letztes Team in den Playoffs. Im Spitzenspiel gewinnt Lugano auch das zweite Spiel innert 24 Stunden gegen den SCB.
Publiziert: 21.02.2015 um 22:09 Uhr
|
Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:10 Uhr
Die Bieler feiern den Playoff-Einzug mit ihren Fans.
Foto: EQ
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Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Biel – Lausanne 3:0
Das Spiel:
Die Sensation ist perfekt! Der EHC Biel steht zum dritten Mal in den letzten vier Jahren in den Playoffs - und trifft dort auf die ZSC Lions. Das Team von Erfolgscoach Kevin Schläpfer legt den Grundstein zum Sieg im zweiten Drittel. Erst vernascht Raphael Herburger Lausanne-Goalie Pascal Caminada, der für den überzähligen Huet spielt. Und nur zwölf Minuten später doppelt Goalgetter Ahren Spylo nach. Das Eisstadion bebt. Die Fans singen «Vamos a la Playoffs». Biel ist grün. Und das absolut verdient. Dabei war Biels einziges Ziel vor der Saison der Ligaerhalt.

Der Beste: Simon Rytz (Biel): Was Biels Schlussmann in den letzten Spielen zeigte, ist schlicht fantastisch. Der Shutout ist der verdiente Lohn.

Die Pflaume: Martin St. Pierre (Lausanne): Lässt sich beim Torschuss die Scheibe abnehmen - und verursacht so das 0:3.

Bern – Lugano 2:3
Das Spiel:
Die Mutzen kassieren gegen Lugano schon die vierte Pleite in Serie und können den Quali-Sieg damit endgültig abhaken. Nach überlegenem Startdrittel (11:2 Schüsse) kassiert der SCB bei Spielmitte innert 135 Sekunden einen Doppelschlag durch Bertaggia (direkt von der Strafbank) und Kostner (Schlittschuhtor, Schiris geben den Treffer nach Videokonsultation). Brunner macht zu Beginn des Schlussdrittels alles klar, Lugano startet damit mit Heimvorteil in die Playoffs. Die Aufholjagd des SCB kommt zu spät.
 
Der Beste:
Merzlikins (Lugano). Der Keeper bewahrt Lugano in der starken Berner Startphase vor dem Rückstand. Jederzeit ein sicherer Rückhalt.
 
Die Pflaume: Ritchie (Bern). Hier könnten die Namen aller 13 SCB-Stürmer stehen. Ritchie triffts, weil er im Abschluss besonders unmotiviert agiert. 

Kloten – Davos 1:2 n.P.
Das Spiel:
Nichts zu spüren von Dringlichkeit, weder hüben noch drüben. Dabei sollten die Zürcher nach dem Verpassen der Playoffs so rasch als möglich den Ligaerhalt zementieren. Nun, der HCD ist trotz wenig Gegenwehr auf Augenhöhe. Ein Tor fällt erst, als Mueller im Powerplay unbedrängt abdrücken kann. Dann vernascht Axelsson den Klotener DuPont wie einen Anfänger – 1:1. Im Penaltyschiessen trifft nur der Davoser Aeschlimann.

Der Beste: Gilles Senn (HCD). Der Nachwuchshüter hält tadellos. Ein Versprechen für die Zukunft.

Die Pflaume: DuPont (Kloten). Ein Fehlpassmonster, dazu defensiv nicht mehr tragbar.

Zug – Ambri 6:0
Das Spiel:
Der EVZ braucht bloss 77 Sekunden, um das Spiel zu entscheiden: Bereits mit 2:0 in Führung, versenken die Zuger in dieser Zeit den Puck gleich dreimal. Das Spiel, das ohnehin komplett an Ambri vorbei läuft, ist entschieden. Den Leventinern geht alles ein bisschen zu schnell, mit Strafen schwächen sie sich selbst, vor dem Zuger Gehäuse sind sie kaum gefährlich.

Der Beste: Lino Martschini (Zug). Die Linie des Mini-Stürmers mit Reto Suri und Nolan Diem wirbelt ständig die Gegner schwindlig. Das Trio sorgt regelmässig für Torgefahr, Martschini und Suri sammeln Skorerpunkte.

Die Pflaume: Ryan O'Byrne (Ambri). Der Verteidiger ist mehr Belastung statt Versicherung. Er schlägt wild um sich, traktiert Earl (ungestraft) mit einem Zweihänder, lässt so seinen Frust raus.

ZSC – Rapperswil 2:3 n.P.
Das Spiel:
Die ZSC Lions scheinen einen ungefährdeten Sieg gegen die Lakers einzufahren und führen dank Treffern von Rückkehrer Keller und  Bärtschi 2:0. Doch trotz zahlreicher Chancen machen sie den Sack nicht zu. So kommt der Tabellenletzte in der Endphase noch zum Ausgleich. Erst trifft Topskorer  Danielsson, dann Geyer. Und im Penaltyschiessen trumpfen die Lakers dann gross auf: Kuonen, Schmutz und Schommer verwandelt eiskalt, während sich die Zürcher mit Ausnahme von Künzle denkbar ungeschickt anstellen.

Der Beste: Tim Wolf (Lakers). Der ehemalige ZSC-Ersatzgoalie hält die Gäste im Spiel. Im Penaltyschiessen muss er dann nicht mehr viel tun.

Die Pflaume: Robert Nilsson (ZSC). Der Schwede mit Schweizer Lizenz vergibt zahlreiche Chancen und trifft statt das leere Tor den Pfosten.

Servette – Fribourg 4:5 n.P.
Das Spiel:
Nach 40 Minuten und Biel’s 2:0 gegen Lausanne verkommt die Partie zum Kehrausspiel. Platz sechs ist Servette-Genf auch sicher und damit werden hinten die Tore geöffnet. Die jeweilige Fribourg Führung egalisieren die Genfer immer wieder und im Penaltyschiessen behalten wie am Freitag die Fribourger das bessere Ende für sich. Ein Zusatzpunkt, der sich im Abstiegskampf gut ansehen lässt.

Der Beste: Matt D’Agostini (Genf) wenn er auf dem Eis steht läuft bei Genf etwas. 1 Tor und 2 Assist lässt sich der Topskorer der Genfer gutschreiben.

Die Pflaume: Robert Mayer (Genf) der Servette Goalie sieht bei den Gegentreffern zwei, drei und vier nicht gut aus.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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