BLICK präsentiert das Sixpack
SCB-Rüfenacht rettet Kumpel Kamerzin

Das hat der gestrige Eishockey-Abend gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Szene, die Debütanten, die Ausfälle und die Zahl.
Publiziert: 16.04.2017 um 11:09 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:25 Uhr

Das Resultat:
Playoff-Final: Bern – Zug 6:1 (Serie: 3:2)

Der Beste: Thomas Rüfenacht (Bern): Der Stürmer ist nicht nur ein Meister der Provokationen, er skort auch. Und wie! Das 1:0 und 4:0 erzielt der Mann, der von einem Nati-Comeback träumt, gleich selbst. Das 5:1 bereitet er vor. Mit 17 Punkten in 15 Spielen ist Rüfenacht der stärkste Schweizer beim SCB.

Die Pflaume: Timo Helbling (Zug): Dreimal wird der Haudegen auf die Strafbank geschickt. Beim dritten Mal mit Folgen. Rüfenacht macht mit dem Tor zum 4:0 alles klar.

Kamerzin wird von Rüfenacht vom Feld gezogen.
Foto: Screenshot SRF
1/5

Die Szene: Kurz vor Ende des ersten Drittels verliert Jérémie Kamerzin nach einem Zweikampf mit EVZ-Klingberg eine Schlittschuh-Kufe. Vergeblich versucht der SCB-Verteidiger, wieder auf die Beine zu kommen. Zum Glück passiert das Malheur gleich vor der SCB-Bank. Thomas Rüfenacht streckt Kamerzin seinen Stock hin und zieht ihn an die Bande. Weniger Glück hatte beim Playoff-Auftakt Simon Moser. Der Berner Stürmer musste übers ganze Eisfeld kriechen.

Die Debütanten: Nach elf Minuten trifft SCB-Stürmer Marco Müller, der schon während der gesamten Serie überzeugt, zum 3:0. Es ist das erste Playoff-Tor des 23-Jährigen, der in der nächsten Saison für Ambri-Piotta spielt. Doch auch beim EVZ feiert ein Spieler Premiere. Es ist Tobias Fohrler (19). Sein Schuss wird von SCB-Jobin noch abgelenkt. Pikant: Der 103-Kilo-Brocken kommt nur zum Einsatz, wenn der EVZ in Not ist. Bei den beiden Siegen stand Fohrler keine Sekunde auf dem Eis.

Die Ausfälle: Nach 29 Minuten verschwindet SCB-Verteidiger Eric Blum in der Kabine. Der Grund? Offenbar eine Handverletzung. «Es sieht so aus, als könnte er am Montag wieder spielen», gibt Coach Kari Jalonen Entwarnung. Beim EVZ verletzt sich Nolan Diem nach einem Zweikampf mit Arcobello.

Die Zahl: Jetzt spricht auch die Statistik für den SC Bern. In 13 von 16 Fällen holte sich nämlich jenes Team den Meistertitel, das auch das fünfte Final-Duell gewann. Interessant: Zuletzt siegte achtmal in Serie das Auswärtsteam im fünften Spiel.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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