«Punktsieg für Marchon – DiDo hat sich provozieren lassen»
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Kessler zum Duell SCB – Kloten:«Punktsieg für Marchon – DiDo hat sich provozieren lassen»

Bei zwei Gegentoren auf der Strafbank
Fünfminuten-Strafe gegen DiDomenico sorgt für Diskussionen

Chris DiDomenico lässt keinen kalt – aber macht er auch die Schiedsrichter heiss?
Publiziert: 10.03.2023 um 07:20 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2023 um 15:40 Uhr
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

21. Spielminute am Donnerstag in Kloten. Chris DiDomenico steuert auf Kloten-Verteidiger Flurin Randegger zu, setzt zum Check an und erwischt seinen Gegenspieler wuchtig im Rücken. In der Wiederholung ist zu erkennen, wie DiDomenicos Ellbogen nach dem Check in die Höhe geht. War das eine natürliche Bewegung als Folge der Energie des Aufpralls? Oder hat DiDo mit dem Ellbogen nachgeholfen und Randegger bewusst noch einen Schlag mitgegeben?

Diese DiDo-Strafe nützt Kloten eiskalt aus
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Folgenschwere Strafe:Diese DiDo-Strafe nützt Kloten eiskalt aus
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Die Schiedsrichter sprechen nach der Konsultation der Video-Bilder eine Fünfminuten-Strafe aus. Allerdings ohne Restausschluss. Der Schaden für den SCB ist aber auch so gewaltig: Kloten nutzt die grosse Strafe für zwei Tore und stellt damit die Weichen zum Sieg.

Moser: Dann sitzen 10 Spieler draussen

SCB-Captain Simon Moser interpretiert die Szene anders als die Refs. Sollte das tatsächlich eine grosse Strafe gewesen sein, hätten die Schiedsrichter danach «ihre Linie durchziehen müssen. Dann würden aber 10 Spieler draussen sitzen», sagt Moser dazu. Und: Man solle doch die Spieler die Spiele entscheiden lassen.

Schnauze voll: Chris DiDomenico und der SCB gehen Ende Saison getrennte Wege.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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«Wäre gut, wenn Schiris nicht zu fest eingreifen!»
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Moser motzt über DiDo-Strafe:«Wäre gut, wenn Schiris nicht zu fest eingreifen!»

Tobias Wehrli, Schiedsrichter im Ruhestand und für MySports jeweils um eine Expertise bemüht, stellt sich hinter seine Ex-Kollegen und spricht von einem richtigen Entscheid.

Hat die Zündkerze Chris DiDomenico nun auch Sicht der Schiedsrichter eine Zielscheibe auf dem Rücken? Oder ist der fulminante Kanadier einfach nicht in der Lage, seine Emotionen zu kanalisieren?

Schiedsrichter-Experte Wehrli erklärt die DiDo-Strafe
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Klar ist: Für jeden Gegenspieler ist DiDomenico ein denkbar einfaches Ziel, einmal anrempeln – und schon brennt die Lunte. Was auch klar ist: Wer nichts einstecken kann, bringt es in den (Pre-)Playoffs nicht zwangsläufig sehr weit.

«Haben zum Glück DiDomenico provoziert»
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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