Aus der Traum für Kloten?
Ambri schiesst die Flyers ab!

Kloten hat im Strichkampf gegen Ambri mehr vom Spiel. Die Leventiner sind aber kaltblütiger und siegen 5:3. Da Biel in Lugano 1:4 unterliegt, schnuppert Ambri plötzlich wieder an den Playoffs.
Publiziert: 27.01.2015 um 21:52 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:11 Uhr
Strichkampf pur zwischen Fabian Lüthi und Simon Bodenmann.
Foto: Kathi Bettels
1/20
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Ambri - Kloten 5:3
Das Spiel: Die Kloten Flyers kassieren die neunte Pleite im elften NLA-Spiel unter Trainer Sean Simpson - und versagen in Ambri auf der ganzen Linie. Nach 86 Sekunden führen die Gäste dank Jonas Andersson 1:0. Doch nur sieben Minuten später steht es 1:3. Die Flyers leisten keinerlei Gegenwehr, werden Mal für Mal überlaufen. Es ist das schlechteste Drittel unter Simpson - und bereits die Entscheidung. Die Playoffs sind für Kloten nur noch reines Wunschdenken.

Der Beste: Alexandre Giroux (Ambri): Einmal mehr sackstark. Ebnet dem Team mit einem Hattrick den Weg zum Sieg.

Die Pflaume: Janick Schwendener (Kloten): Kein Rückhalt. Der Goalie ist an allen drei Treffern im ersten Drittel mitschuldig.

Lugano - Biel 4:1
Das Spiel: Eine zähe Angelegenheit für die Tessiner. Ohne Filppula und McLean fehlen erst- und zweitklassige Mittelstürmer. Mit der Brechstange gehts trotzdem, danach zaubert Klasen noch das 3:0 ins Tor. Dann ist Schluss für die Seeländer. Biel-Kanadier Samson wird schon nach 14 Minuten geschoren, weil er  gegenüber Schiedsrichter Kurmann unflätig wird: Restauschluss Der sogenannte Bärendienst, weil Biel danach in der Offensive kaum mehr stattfindet.

Der Beste: Klasen (Lugano). Der Sehende unter Blinden. Und der einzige Feldspieler, der nicht mit der Brechstange unterwegs ist.

Die Pflaume: Samson (Biel). Fliegt nach knapp 14 Minuten vom Eis, weil er reklamiert. Und reklamiert. Und reklamiert.

Rapperswil - Bern 2:5
Das Spiel:
Die Lakers haben von der ersten Sekunde an keine Chance. Der SC Bern spielt aggressiv, überfordert damit das Liga-Schlusslicht komplett. Die Hauptstädter skoren humorlos und entscheiden das Spiel bis zur 26. Minute.

Der Beste: Justin Krueger (Bern): Der Verteidiger ist nicht unbedingt als Tor-Gott bekannt. Doch gegen die Lakers verdoppelt er seine bisherige Saisonausbeute mit zwei Prachtspfunden.

Der Schlechteste: Niklas Persson (Lakers). Im harmlosen Lakers-Kollektiv sticht der Schwede heraus. Der sonst so solide Center zieht einen düsteren Abend ein. Läuft es dem Maestro nicht, schwächelt auch sein Team.

Davos - Lausanne 1:3
Das Spiel: Der HC Davos hat jegliche Form verloren und wird fette Beute der Defensivkünstler aus Lausanne. Der 3:1-Sieg der Waadtländer ist verdient, auch wenn Davos zwei Stangenschüsse zu beklagen hat. LHC-Goalie Cristobal Huet ist lange gar auf Kurs zu seinem achten Shutout, mit Mauro Jörg vermiest ihm diesen einer der wenigen auffällig agierenden Davoser.

Der Beste: Cristobal Huet (Lausanne). Es braucht zwar keine Big Saves vom Altmeister, seine Ruhe und Souveränität färben sich aber auf die perfekt agierende Lausanner Hintermannschaft ab.

Die Pflaume: Dick Axelsson (Davos). Passen, passen, passen. Er schiesst bei Torchancen nicht einmal dann, als Davos ohne Goalie den Ausgleich sucht.

ZSC Lions - Zug 6:4
Das Spiel:
Unglaublich, wie schon im September drehen die ZSC Lions daheim gegen Zug einen 0:4-Rückstand. Und wieder gewinnen die Zürcher 6:4. Im Startdrittel ist fast jeder Zuger Schuss ein Treffer. Auch der Goaliewechsel von Boltshauser zu Leimbacher nach dem 0:3 in der 8. Minute ändert nichts daran. Nach 20 Minuten steht es 0:4. Die Fans pfeifen. 20 Minuten später steht es 4:4 - und es gibt Applaus für den Meister. In der Endphase trifft dann Trachsler noch zum Siegestreffer.

Der Beste: Morris Trachsler (ZSC). Erst vergibt er zwei Topchancen. Dann legt er herrlich für Künzle auf. Und in den Schlussminuten trifft er zweimal.

Die Pflaume: Luca Cunti (ZSC). Nach 8 Minuten hat er eine Minus-3-Bilanz. Ab dem 2. Drittel lässt ihn Crawford auf der Bank schmoren.

Servette - Fribourg 5:4 n.V.
Das Spiel:
3333 Minuten und 16 Sekunden musste John Fritsche Jun. im Dress der Fribourger warten auf ein Tor. Ausgerechnet bei seinem EX-Klub trifft der Kanadaschweizer dann gleich doppelt aber für den Sieg reicht es trotzdem nicht. Die Genfer machen weniger Fehler und wenn sie Gottéron unter Druck setzen brennt es sofort lichterloh vor Conz.  Das Gottéron-Panikorchester verliert die Übersicht und das Spiel in der Verlängerung aber macht einen Punkt im Strichkampf auf Biel gut.

Der Beste: Jonathan Mercier (Genf) der Verteidiger trifft doppelt und steht hinten seinen Mann. Solche Typen lieben dien Trainer

Die Pflaume: Eliot Antonietti (Genf) sein dummer Crosscheck 248 Sekunden vor Schluss bringt Fribourg zurück ins Spiel und in die Verlängerung.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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