So stehts um die neuen Hockey-Stadien
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Ambri auf der Aufholjagd:So stehts um die neuen Hockey-Stadien

Ambri auf der Aufholjagd – ZSC wäre bereit für Heim-WM
So stehts um die neuen Hockey-Stadien

In Zürich und Ambri herrscht auf den Baustellen der neuen Arenen Hochbetrieb.
Publiziert: 29.05.2020 um 09:03 Uhr
Nicole Vandenbrouck und Stephan Roth

Die Corona-Krise hat das Tessin besonders hart getroffen. So mussten auch die Baustellen geschlossen werden. Davon war auch Ambri mit seinem Projekt Nuova Valascia betroffen. «Die Corona-Krise hat die Planung durcheinander gebracht. Während fast zwei Monaten herrschte ein kompletter Stillstand auf der Baustelle», erklärt Ambris CEO Nicola Mona.

Doch jetzt ist man beim Hangar 6 auf dem Flugplatz unweit der mythischen alten Valascia auf der Aufholjagd. «Jetzt läuft alles wieder, sogar in einem Zwei-Schichten-Betrieb von 6 bis 22 Uhr sowie teilweise samstags», sagt Mona. «Wir wollen die verlorene Zeit unbedingt aufholen. Denn unser Ziel, die Inbetriebnahme zur Saison 2021/22, hat sich nicht verändert.»

Das vom Tessiner Stararchitekten Mario Botta entworfene Stadion wird 7000 Plätze fassen und ist für das Überleben des Dorfklubs von existenzieller Bedeutung.

Ambri neue Arena wird 7000 Fans Platz bieten. Für die Saison 2021/22 soll die Nuova Valascia bereit sein.
Foto: PIUS KOLLER
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Keine Corona-Verzögerung in Zürich

Im Gegensatz zu Ambri konnte in Zürich, wo in der Nähe des Bahnhof Altstetten die Swiss Life Arena entsteht, auch während der Corona-Krise gebaut werden. Man ist auf Kurs. Allerdings haben die Zürcher auch noch etwas länger Zeit, den Bau zu vollenden. Die Heimstätte der ZSC Lions für 12'000 soll erst im August 2022 eröffnet werden. Und wäre somit auch für eine mögliche Heim-WM 2023 rechtzeitig bereit.

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Wer den Bauverlauf verfolgen will, kann dies auf den Webcams in Ambri und Zürich tun.

Auch in Fribourg und Davos wird gebaut

Ebenfalls nach Plan verläuft der Ausbau der FKB-Arena in Fribourg (9000 Plätze), der im September abgeschlossen sein soll. Derweil wird die Renovation des Eisstadions in Davos weiter im Gang sein, so dass der HCD die Saison wieder mit einer Serie von Auswärtsspielen starten wird, so denn es dann auch planmässig am 17. September losgehen kann.

Somit verfügen in der National League bald nur noch Genf (Eröffnung 1958), Bern (Eröffnung 1967, Renovation 2009) und Lugano (Eröffnung 1995) nicht über moderne Stadien.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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