Alle Highlights der NLA-Runde
Nach 10 Sekunden – Schnellstes Tor der Saison jetzt im Video!

Daheim setzts gegen Servette für den SCB ein 3:4 n.V. ab. Ambri trifft gegen Zug schon nach 10 Sekunden, verliert aber trotzdem. Schrecksekunden gibts bei Slater (Servette) und Nüssli (SCL Tigers), die auf der Bahre vom Eis müssen.
Publiziert: 09.01.2016 um 22:22 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 12:47 Uhr
Genfs Jonathan Mercier gegen Berns Tristan Scherwey.
Foto: EQ
1/10
Von der BLICK-Eishockeyredaktion

Bern - Servette 3:4 n.V.

Simek schiesst Servette zum Sieg in der Overtime
2:08
Bern verliert vor eigenem Anhang:Simek schiesst Servette zum Sieg in der Overtime

Das Spiel: Bern zeigt gegen Servette viel Moral. Das Leuenberger-Team liegt schon nach sieben Minuten 0:2 zurück, macht es dem Gegner mit Stellungsfehlern viel zu leicht und findet erst im zweiten Drittel ins Spiel. Nach Pascal Bergers Anschlusstor betreibt Bern einen immensen Aufwand, drückt auf den Ausgleich. Doch es ist Marco Pedretti, der die Genfer wieder mit zwei Toren in Führung schiesst. Trotzdem steckt Bern nicht auf, trifft 52 Sekunden vor der zweiten Pause doch noch. Bodenmann schiesst Mercier an, Moser schnappt sich die Scheibe und hämmert sie rein.

Im letzten Drittel bestimmt der SCB das Spieldiktat, gleicht aus, versiebt in der Schlussphase und in der Verlängerung aber mehrere Top-Chancen. So scheitert Cory Conacher alleine vor Servette-Keeper Robert Mayer. Und Martin Plüss am Pfosten. Die Entscheidung fällt in der Overtime. Juraj Simek kann nach einem Scheibenverlust Roys alleine losziehen und macht alles klar. Servette zahlt einen hohen Preis für den Sieg. Jim Slater kracht in der Overtime mit Matt D'Agostini zusammen und muss mit einer Halskrause und auf einer Trage liegend vom Eis geführt werden.

Der Beste: Tristan Scherwey (Bern): Der wirblige Stürmer bringt viel Energie ins Spiel und reisst seine Kollegen mit.

Die Pflaume: Derek Roy (Bern): Sorgt in der Overtime mit einem Scheibenverlust für die Entscheidung.

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Lausanne - Fribourg 3:5

Lausanne kassiert zweite Derby-Pleite innert 24 Stunden
2:02
Gottéron kann wieder siegen:Lausanne kassiert zweite Derby-Pleite innert 24 Stunden

Das Spiel: Was so ein Sieg alles auslösen kann. Gestern gewinnt Fribourg erstmals seit 11 Spielen wieder und heute gehen sie Kalt wie eine Hundeschnauze an den zweiten Sieg innert 24 Stunden gegen Lausanne. Den zwischenzeitlichen Ausgleich und Anschlusstreffer stecken sie locker weg und erhöhen kurze Zeit später wieder auf den alten Abstand. Etwas was letztes Wochenende noch unmöglich war. Ein Gegentreffer und Gottéron fiel auseinander wie ein Kartenhaus. Das langsame und abwartende Spiel der Waadtländer kommt Fribourg dabei entgegen. Ryan Gardner kommt dieses Spiel so richtig entgegen und der in den letzten Wochen stark kritisierte Teamsenior blüht so richtig auf. Lausanne Anschlusstreffer 176 Sekunden vor Schluss beantwortet der bei den Waadtländern mit Schimpf und Schande davongejagte Caryl Neuenschwander mit einem Schuss ins leere Tor.

Der Beste: Ryan Gardner, wenn das Spiel so langsam ist wie in Lausanne kommen die Qualitäten des Mannschafts-Methusalems so richtig zur Geltung. 2 Tore 1 Assist und eine gute Defensivarbeit.

Die Pflaume: Nicklas Danielsson, der schwedische Weltmeister spielt beim 1:2 einen «4. Ligapass» und die Lausanner gehen definitiv auf die Verliererstrasse.

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Davos - SCL Tigers 1:3

Heim-Blamage für den Meister gegen den Aufsteiger
1:19
Langnau gewinnt in Davos:Heim-Blamage für den Meister gegen den Aufsteiger

Das Spiel: Zu diskutieren gibt der Ausfall von Langnaus Thomas Nüssli in der Schlussminute des Mitteldrittels. Er wird von Noah Schneeberger am Kopf erwischt – und zwar genau auf dem Handlauf, der harten Kante der veralteten Bande in der Davoser Vaillant Arena. Horrorbilder. Nüssli wird mit der Bahre vom Eis transportiert und sofort ins Davoser Spital gefahren. Die erste Diagnose: Schwere Hirnerschütterung. Zum Spiel: Der Meister blamiert sich zuhause gegen den Aufsteiger: Langnau gewinnt in Davos 3:1. Die Emmentaler fangen sich nach einem schwachen Start und einem 0:1-Rückstand und drehen die Partie mit einem Doppelschlag zu Beginn des Mitteldrittels. Der HCD schiesst viel, nimmt die Sache aber erst nach dem Rückstand ernst. Im Schlussdrittel gibt’s Einbahnhockey. Doch der wackere Ivars Punnenovs im Langnauer Kasten hält alles, was auf sein Tor kommt, Bucher macht mit einem raren Konter kurz vor Schluss alles klar. Die Tigers haben bei fünf Davoser Stangenschüssen auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.

Der Beste: Ivars Punnenovs (Langnau): Der Torwart hält 37 Schüsse.

Die Pflaume: Beat Forster (Davos) Scheibenverlust vor dem 1:1, Minus-2-Bilanz.

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Ambri - Zug 2:4

Zug besiegt Ambri auch auswärts
2:20
Punktloses Wochenende für die Biancoblu:Zug besiegt Ambri auch auswärts

Das Spiel: Ambri spielt zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf Augenhöhe mit dem EVZ. Die Gründe, warum die Biancoblu trotzdem nicht gewinnen: Sie erspielen sich zwar beste Torchancen, sündigen aber im Abschluss immer wieder. Und kurzzeitige Konzentrationsmängel, wie beim schlechten Wechsel vor Suris Shorthander zum 2:1. Sobald technisch eher limitierte Ambri-Spieler an der Scheibe Fehlentscheide treffen (Fora, Zgraggen), werden die Zuger gefährlich. Ansonsten zeigen sich die Leventiner erneut stark und betonen erneut, dass mit ihnen im Strichkampf zu rechnen ist.

Der Beste: Suri (Zug). Hat den richtigen Drive zum gegnerischen Tor.

Die Pflaume: Giroux (Ambri). Der vermeintliche Goalgetter ist unsichtbar geworden, von ihm kommt in beide Richtungen keine Unterstützung.

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Biel - Lugano 2:3

Auswärtserfolg für Lugano im Seeland
1:39
Biels Aufholjagd kommt zu spät:Auswärtserfolg für Lugano im Seeland

Das Spiel: Biel startet entschlossen, trifft durch Huguenin und Macenauer aber zweimal nur die Torumrandung. Dann müssen innerhalb von 15 Sekunden die Bieler Fabian Sutter und Gaetan Haas auf die Strafbank. Topskorer Haas, weil er Lugano-Goalie Merzlikins von hinten in die Beine fährt und zu Fall bringt. Die Halle kocht wegen Austausch-Schiri Brüggemann aus Deutschland. Zu Unrecht: Die TV-Bilder zeigen, dass die Strafe vertretbar ist. Das technisch versierte Star-Ensemble der Tessiner lässt sich diese Chance nicht entgehen, Topskorer Pettersson hämmert den Puck zum 1:0 ins Tor. Nach Martenssons 2:0 (22. Minute), ebenfalls im Powerplay, ist das Spiel entschieden. Dann ärgert auch Tim Stapleton die Bieler noch. Der Amerikaner wurde während der Saison von Biel ins Tessin abgeschoben, bei seiner Rückkehr glänzt er mit einem Tor und einem Assist. Biels Aufholjagd kommt zu spät.
 
Der Beste: Fredrik Pettersson (Lugano). Der schwedische Topskorer zieht im Powerplay die Fäden und lässt Biels Abwehr Mal für Mal schwimmen.
 
Die Pflaume: Gaetan Haas (Biel). Fährt Lugano-Keeper Merzlikins von hinten in die Beine, die doppelte Überzahl führt zum 1:0 für die Tessiner.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
2
5
6
2
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
2
2
5
3
SC Bern
SC Bern
2
2
4
4
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
2
0
4
5
EV Zug
EV Zug
1
1
3
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
2
2
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
2
1
3
7
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
ZSC Lions
ZSC Lions
2
1
3
10
SCL Tigers
SCL Tigers
2
-1
3
11
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
13
EHC Biel
EHC Biel
2
-3
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
2
-7
0
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