NHL-Draft am Wochenende
Diese Schweizer Talente dürfen sich Hoffnungen machen

In der Nacht auf Samstag und Sonntag geht der «NHL Entry Draft» über die Bühne. Welche Rolle spielen die Schweizer in diesem Jahr?
Publiziert: 23.06.2016 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 08:50 Uhr

Geht es um den NHL-Draft 2016, sprechen alle von Auston Matthews (18) und Patrik Laine (18). Der US-Amerikaner und der Finne werden wohl in dieser Reihenfolge als Nummern eins und zwei gezogen.

Doch welche Rolle spielen die Schweizer Eishockeyaner beim diesjährigen Auswahlverfahren? Die zahlreichen Listen diverser Medien führen keine Eidgenossen unter den Top-Kandidaten auf.

Die Jahrgänge 1996, 1997 und 1998 (bis zum 15. September berechtigt) scheinen in der Schweiz keine goldenen zu sein. Dennoch darf sich der ein oder andere kleine Hoffnungen darauf machen, frühestens ab der vierten Runde von einem Verein gezogen zu werden.

Welche NHL-Klubs haben ein Auge auf Marco Miranda (18, GCK) geworfen?
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Die besten Chancen werden GCK-Flügel Mirco Miranda (18) eingeräumt. Dahinter figurieren Namen wie die der NLA-Spieler Damien Riat (19, Servette) oder Pius Suter (20, ZSC).

Damit wird zwar die Serie der Schweizer Top-20-Picks der letzten Jahre nicht fortgesetzt (2015 Timo Meier als 9., 2014 Kevin Fiala als 11., 2013 Mirco Müller als 18.). Dass der Weg in die NHL aber nicht unbedingt über einen Top-Platz beim Draft führen muss, haben Sven Andrighetto (2013 als 86. gezogen) oder Mark Streit (2004 als 262.) bewiesen.

Ausserdem sehen die Erwartungen für das nächste Jahr wieder rosiger aus: Nico Hischier (17) vom SC Bern wird schon jetzt als mögliche Top-Nummer gehandelt. Für den diesjährigen Draft ist der Center mit Jahrgang 1999 noch zu jung. (str)

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