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Mark Streit schwärmt von ihnen
Diese 3 NHL-Stars verzaubern heute Lausanne

Unser NHL-Export Mark Streit (41) spielte vier Saisons für die Philadelphia Flyers und kennt die Stars bestens. Der Ex-Verteidiger sagt, welches Trio warum für die Mannschaft wichtig ist.
Publiziert: 30.09.2019 um 17:14 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Mark Streit wird von allen freudig begrüsst und umarmt, als er am Vortag des Spiels in Lausanne die Garderobe der Philadelphia Flyers betritt. Vom Equipment-Chef bis zum Team-Captain – alle haben den Berner ins Herz geschlossen und beschreiben ihn als tollen Menschen. Der Ex-Verteidiger der Flyers schaut sich das Training an, hat anschliessend einen Team-Event sowie ein Abendessen organisiert, und lässt sich heute Abend den Kracher gegen Lausanne natürlich nicht entgehen.

Nach 287 Partien und 144 Skorerpunkten für Philadelphia kennt Streit die wichtigen Spieler der Mannschaft bestens. Für den 41-Jährigen sind diese drei Akteure die Teamstützen.

Streit über …

Jakub Voracek ist laut Mark Streit ein extrovertierter Typ, der auf dem Eis gerne seinen Körper einsetzt.
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… Captain Claude Giroux (31, Ka, 8,275 Mio. Dollar Salär): «Er hat stets hohe Erwartungen an sich, ist leistungsfähig, aber trotzdem geht eine Portion Lockerheit bei ihm nie verloren. Er spielt grösser und physischer als er mit seinen 1.80 m eigentlich ist. Claude ist ein genialer Powerplay-Spieler. Und ein guter Typ, der in der Garderobe viel redet.»

… Stürmer Jakub Voracek (30, Tsch, 8,250 Mio. Dollar Salär): «Er ist noch extrovertierter als Claude. Ein Kämpfer und Reisser, der alles, was er anpackt, auch richtig macht. Auf dem Eis setzt er immer auch physisch ein Zeichen. Und er ist für den Gegner nur schwer von der Scheibe zu trennen.»

… Center Sean Couturier (26, Ka/USA, 4,333 Mio. Dollar Salär): «Trotz seines jungen Alters ist er schon lange in der NHL. Der zuvor eher defensive Center hat in den letzten beiden Jahren eine beeindruckende Wandlung vollzogen und ist für mich nun einer der besten Zweiweg-Center der Liga. Er hat sich in die erste Powerplay-Formation hochgearbeitet und ist wichtig für die Mannschaft.»

Beeindruckt ist Streit auch vom noch jungen Verteidiger Ivan Provorow (22). In dessen ersten Saison 2016/17 spielte er mit dem Schweizer. «Und legte eine unglaublich gute Rookie-Saison hin», sagt der Berner. Danach wurden die Erwartungen an den Russen hoch und er konnte sich nicht immer erfüllen. Nun hat sich Provorow wieder gefangen, sich einen langfristigen Vertrag erarbeitet und bekommt viel Eiszeit, sowohl im Power- als auch im Boxplay. Und Goalie Carter Hart (21, Ka) sieht Streit als Riesentalent.

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