Die neue NHL-Saison beginnt
Diese 12 Schweizer lassen die Banden krachen!

In der Nacht auf Donnerstag startet die NHL in die neue Saison. Und diese Eisgenossen sind mittendrin statt nur dabei.
Publiziert: 04.10.2017 um 18:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:07 Uhr

Roman Josi (27), Nashville Predators
Als «NHL Network» unlängst das Ranking der 50 besten Spieler veröffentlichte, landete der Berner auf Platz 27. Der Offensiv-Verteidiger ist einer der Stars der Liga. Nun folgte der Ritterschlag: Josi wurde der zweite Schweizer NHL-Captain nach Mark Streit (2011–13 bei den Islanders).

Mit dem «C» auf der Brust: Nashvilles Roman Josi.
Foto: EQ Images

Nico Hischier (18), New Jersey Devils
Noch hat die Nummer 1 des letzten Drafts kein NHL-Spiel bestritten. Doch in allen vier Testspielen, in denen er auflief, traf das Walliser Ausnahmetalent. Devils-Coach John Hynes sagt: «Im Moment ist er ein Top-6-Stürmer. Er hat sich diese Position verdient.»

Zieht die Augen der Fans auf sich: Devils-Juwel Nico Hischier.
Foto: EQ Images

Kevin Fiala (21), Nashville Predators 
In den Playoffs stoppte ihn ein Oberschenkelbruch. Doch der hochtalentierte Ostschweizer scheint sich gut davon erholt zu haben. In den Testspielen zauberte er jedenfalls bereits wieder, riss die Fans von den Sitzen und empfahl sich für einen Platz in den ersten zwei Blöcken.

Nach der Verletzung zurück auf dem Eis: Kevin Fiala.
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Nino Niederreiter (25), Minnesota Wild
Der Churer hat sich einen 5-Jahres-Vertrag über 26,25 Mio. Dollar erarbeitet. Alle seine Statistiken deuten darauf hin, dass sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Man darf erwarten, dass er seinen Schweizer Tor-Rekord (25) und die Punkte-Bestmarke von Mark Streit (62) knackt.

Mit Potenzial zum Superskorer: Nino Niederreiter.
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Sven Bärtschi (24), Vancouver Canucks
Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Und wenn er seinen Aufwärtstrend – letzte Saison buchte er 18 Tore und 17 Assists in 68 Spielen – fortsetzt, kann er mit einer Lohnerhöhung (derzeit 2 Mio. Dollar) rechnen. In den Testspielen traf er dreimal. Er dürfte in den ersten beiden Reihen stürmen.

Liebäugelt mit einer Lohnerhöhung: Sven Bärtschi (l.).
Foto: AP

Sven Andrighetto (24), Colorado Avalanche
Seit seinem Wechsel nach Denver hat er alle überrascht – wohl auch Ex-Klub Montreal, bei dem er nur eine Nebenrolle spielen durfte. Bei Colorado, letzte Saison das schwächste Team der Liga, darf er in einer Top-Linie wirbeln. In 19 Spielen buchte der Flügel 16 Punkte für die Avalanche!

Hat in Denver seinen Torriecher gefunden: Sven Andrighetto.
Foto: AFP

Mark Streit (39), Montreal Canadiens
Letzte Saison wurde er mit Pittsburgh Meister. Obwohl er im Final nicht spielte, wurde sein Name nun doch auf dem Stanley Cup eingraviert. In den Testspielen mit Montreal bekundete er noch Mühe. Auch in seiner wohl letzten NHL-Saison muss er um Eiszeit kämpfen.

Der Routinier will beim Traditionsklub die Defensive festigen: Mark Streit.
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Yannick Weber (29), Nashville Predators
Letzte Saison hatte er in der Abwehr bis zum Final einen Stammplatz. Im Sommer erhielt er erneut einen Einjahresvertrag – zum NHL-Mindestlohn von 650 000 Dollar. Er wird um seinen Platz kämpfen müssen, auch wenn Top-Verteidiger Ryan Ellis bis Ende Jahr ausfällt.

Hat keine Garantie für einen Stammplatz: Yannick Weber.
Foto: EQ Images

Denis Malgin (20), Florida Panthers
Letzte Saison startete das Stürmertalent nach starken Auftritten im Trainingscamp überraschend in der NHL und kam 47 Spiele zum Einsatz, ehe er in die AHL musste. Und auch diesmal darf der nur 1,75 Meter grosse flinke Center bei den Grossen beginnen. Ein erster Erfolg.

Wild entschlossen, gegnerischen Verteidigern zu enteilen: Denis Malgin (l.).
Foto: AP

Timo Meier (20), San Jose Sharks
Letzte Saison konnte er in 34 Spielen mit wenig Eiszeit (12 Min. pro Spiel) andeuten, dass er offensiv einiges bewegen kann. Er brachte 85 Schüsse aufs Tor und buchte je 3 Tore und Assists. Jetzt dürfte der Power-Stürmer mehr Gelegenheit erhalten, seine Qualitäten zu zeigen.

Power-Stürmer im Haifischbecken: Timo Meier.
Foto: freshfocus

Mirco Müller (22), New Jersey Devils
In der Abwehr von San Jose hatte der Winterthurer keine Perspektiven mehr. Nun hofft er, dass er wie davor schon Niederreiter, Bärtschi und Andrighetto seine Karriere nach einem Wechsel lancieren kann. In der Vorbereitung wusste er bei den Devils zu gefallen und traf zweimal.

Konnte in der Vorbereitung überzeugen: Mirco Müller.
Foto: AFP

Luca Sbisa (27), Vegas Golden Knights
Der Zuger wurde im Expansion-Draft von Vancouver geholt. Doch das neue NHL-Team aus der Spielerstadt hat viel zu viele Verteidiger. Es ist möglich, dass die Golden Knights trotz seines hohen Lohns (4 Mio. Dollar) noch einen Abnehmer für Sbisa finden werden.

Verteidigt vielleicht nicht lange in Las Vegas: Luca Sbisa.
Foto: freshfocus
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