Auch Josi und Bärtschi treffen
Nashville verliert trotzt Fiala-Doppelpack

Drei Schweizer Tore reichen nicht – die Nashville Predators gehen im Heimspiel gegen die New Jersey Devils als Verlierer vom Eis. Sven Bärtschi trifft im Vancouver-Dress ebenfalls.
Publiziert: 03.12.2016 um 23:48 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:52 Uhr

Was für ein Spiel von Kevin Fiala! 

Der St. Galler in Diensten der Nashville Predators schnürt bei der 4:5-Niederlage gegen die New Jersey Devils ein Doppelpack – bereits der zweite in dieser Saison! In der 17. Minute schlägt der 20-Jährige erstmals zu, als er einen Weitschuss vor dem gegnerischen Kasten noch entscheidend ablenkt. 

Beim Stand von 2:1 der zweite Streich: Mit viel Schwung trägt Fiala die Scheibe ins gegnerische Drittel, fährt dann in den Slot, wartet auf das Zuspiel und schiebt gekonnt ein (27.).

Kevin Fiala jubelt über seinen ersten Treffer zum 1:0.
Foto: AP Photo
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Doch wer meint, der Schweizer Abend könne in der Bridgestone Arena in Tennessee nicht mehr besser werden, der irrt. Nur sieben Minuten später trägt sich ein zweiter NHL-Söldner in die Torschützenliste ein. Roman Josi lässt Keith Kinkaid mit einem Laser-Slapshot von der blauen Linie nicht den Hauch einer Chance – 4:1.

Trotzdem haben die drei Schweizer Tore einen bitteren Nachgeschmack. Denn: Die Teufel drehen im Schlussdrittel auf. Nach einem Doppelschlag in der 41. Minute (Cammalleri/Green) schickt Henrique (53.) die Partie in die Verlängerung. Und dort behalten die Gäste aus New Jersey dank des zweiten Treffers von Cammalleri (65.) die Oberhand.

Bärtschi trifft – Vermin darf wieder ran

Vancouver mit Sven Bärtschi und Luca Sbisa schlägt Auston Matthews & Co. 3:2 nach Penaltyschiessen. Erstgenanntem gelingt gegen Toronto der zwischenzeitliche 2:0-Führungstreffer: Bärtschi wird nach einem Konter alleine vor dem Tor freigespielt, bucht sein viertes Saisontor.

Bei den Tampa Bay Lightning kommt der Ex-SCB-Star Joël Vermin (24) zum zweiten Mal in dieser Saison zum Zug, bekommt über 15 Minuten Eiszeit. Der Stürmer darf beim 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen mehr als drei Minuten in Unterzahl ran.

Denis Malgin (19) steht bei der Niederlage gegen Ottawa genau 12 Minuten auf dem Eis, darunter rund eine Minute im Powerplay. Sein Florida hat zwar mehr Torschüsse als das Team aus der kanadischen Hauptstadt (24:21), verliert aber trotzdem 0:2.

Ohne Skorerpunkte, dafür mit zwei Punkten in der Tasche: So lässt sich der Abend für Mark Streit zusammenfassen. Seine Philadelphia Flyers gewinnen zuhause gegen die Chicago Blackhawks mit 3:1. (sag/str)

Die NHL-Resultate in der Übersicht:
Buffalo - Boston 1:2
NY Rangers - Carolina 4:2
Philadelphia - Chicago 3:1
Nashville - New Jersey 4:5 n.V.
Vancouver - Toronto 3:2 n.P.
St. Louis - Winnipeg 2:3 n.V.
Ottawa - Florida 2:0
Tampa Bay - Washington 2:1 n.P.
Pittsburgh - Detroit 5:3
Arizona - Columbus 2:3 n.P.
Colorado - Dallas 0:3
Edmonton - Anaheim 3:2 n.V.

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