Nati spielt gegen sich selbst – und «Weiss» siegt
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Prassl brilliert mit Traumtor:Nati spielt gegen sich selbst – und «Weiss» siegt

Prassl brilliert mit Traumtor
Nati spielt im Prospect-Camp gegen sich selbst

Das Team von Patrick Fischer gewinnt gegen die andere Hälfte 4:2. Der Nati-Trainer sieht eine engagierte Truppe. Und stichelt mit einem Augenzwinkern gegen die internen Gegner.
Publiziert: 29.07.2020 um 21:43 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2021 um 14:32 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Rot gegen Weiss. Im Prospect-Camp im OYM in Cham wird die Mannschaft gestern in zwei Hälften aufgeteilt für ein internes Spiel. Jeweils zwei Blöcke duellieren sich während drei Dritteln à zwölf Minuten – Schiri-Quartett inklusive. Und wer denkt, ein lockeres Trainingsmätschli zu sehen zu bekommen, irrt gewaltig. Es geht zur Sache.

Die Weissen werden vom Nati-Trainer Patrick Fischer selbst sowie seinem Assistenten Tommy Albelin gecoacht. Die Roten von Marco Bayer (U20) und Marcel Jenni (U18). Und die geben Gas. Angeführt von NHL-Star Nico Hischier (NJ Devils), der an der Seite von Pius Suter (ZSC, Chicago) zaubert, lancieren sie Angriff um Angriff.

Doch etwas entgegen dem Spielverlauf gehen die Weissen durch Valentin Nussbaumer (Biel) in Führung. Suter verpasst den Ausgleich kurz vor der ersten Pause noch. Prassl realisiert ihn später auf ein Zuckerpässchen von Tim Berni (Columbus). Doch dann dreht Fischers Team auf: Durch einen Weitschuss von Janis Moser (Biel), einem Treffer von Andrea Glauser (SCL Tigers) und einem erfolgreichen Sololauf von Axel Simic (ZSC) ziehen die Weissen auf 4:1 davon.

Pius Suter (l., Chicago) spielt bei den Roten mit NHL-Star Nico Hischier in der Linie.
Foto: Sven Thomann
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Fischer ist zufrieden

Bayer und Jenni riskieren im Schlussdrittel alles. Bereits vier (!) Minuten vor Ende ersetzen sie Goalie Gilles Senn (Binghamton/AHL) durch einen zusätzlichen Feldspieler. Hischier verkürzt noch auf 2:4, doch für mehr reichts nicht mehr.

«Mein Eindruck ist sehr positiv», so Fischer. Die Spieler sollten das die letzten Tage trainierte Spielsystem umsetzen. «Und meine Weissen haben das besser gemacht als die Roten», stichelt er mit einem Augenzwinkern, daher erwarte er eine Reaktion im zweiten Duell am Donnerstag. «Die Roten haben sicher eine leichte Wut im Bauch.»

Die Teams: Weiss: Goalie: Joren Van Pottelberge. Verteidiger: Andrea Glauser, Fabian Heldner, Elia Riva, Janis Moser. Stürmer: André Heim, Gilian Kohler, Sven Leuenberger, Valentin Nussbaumer, Axel Simic, Yannick Zehnder. Rot: Goalie: Gilles Senn. Verteidiger: Tim Berni, Dominik Egli, Tobias Geisser, Roger Karrer. Stürmer: Nico Hischier, Marco Miranda, Raphael Prassl, Damien Riat, Noah Rod, Pius Suter.

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