Start der Eishockey-WM

Das sind die Stars – und die grossen Abwesenden

Heute beginnt die Eishockey-WM! Mit dem Kracher Schweden gegen Russland startet das Turnier in Paris und Köln also gleich mit einem Paukenschlag. Mit dabei natürlich auch die Schweizer Hockey-Nati um Trainer Patrick Fischer, die nach der letzten Weltmeisterschaft etwas gut zu machen hat. Denn: Die letzte WM in Moskau war eine Enttäuschung: 26 Gegentore in 7 Spielen, nur 8 Punkte und Gruppenplatz 6. Obs dem Silber-Team von 2013 diesmal besser läuft. Ernst gilts für die Schweiz aber erst morgen, wenn der erste Gegner Slowenien heisst (12.15 Uhr live bei Blick.ch).

Zwar sind heuer kein Crosby, McDavid, Matthews, Laine oder Kane und (noch) kein Owetschkin mit dabei. Dennoch hat es an der WM Spieler von grosser Klasse. So etwa der beste NHL-Skorer der abgelaufenen Saison, Nikita Kutscherow (23), der in Köln und Paris seine Künste vorführen wird. Auch Chicagos wunderbarer Stürmer Artemi Panarin (22) ist bei den Russen am Start. Dazu der letztjährige WM-Topskorer Wadim Schipatschjow (30), der nach dem Meistertitel mit St. Petersburg doch noch den Sprung in die NHL wagen will, oder KHL-Top- und -Rekordskorer Sergej Mosjakin.

Auch der Sturm der Kanadier lädt zum Zungenschnalzen ein: Ex-Ambri-Gast Matt Duchene, der schon im Herbst beim Triumph am World Cup dabei war, Klub-Kollege Nathan MacKinnon, Mark Scheifele, Claude Giroux oder Wayne Simmonds.

Weitere Highlight-Spieler der WM sind die beiden Tschechen Jakub Voracek und David Pastrnak, die Schweden Victor Hedman und Erik Karlsson. Oder auch einige NHL-Jungstars wie die Amerikaner «Johnny Hockey» Gaudreau, Jack Eichel und Dylan Larkin oder Torontos Kids William Nylander (Sd) und Mitch Marner (Ka).

Für die Schweiz läuft nur mit Denis Malgin (Florida) nur ein Spieler aus der NHL auf. Obwohl in dieser Saison so viele Schweizer (15) wie noch nie in der besten Liga der Welt spielten. Und die Hoffnung auf mehr NHL-Verstärkungen ist sehr gering, auch wenn Nati-Coach Patrick Fischer noch auf Nashville mit Roman Josi und Yannick Weber schielt. Top-Stürmer Nino Niederreiter (Bild) kommt nicht, weil er noch keinen neuen Vertrag bei Minnesota hat. Luca Sbisa sagte ab, weil seine Frau ein Baby erwartet. Sven Bärtschi und Sven Andrighetto sind verletzt. Auch die Berner Meisterhelden Simon Moser und Eric Blum gaben verletzt Forfait.