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Schweden
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Beendet
3:2
(0:0 | 2:1 | 0:1 | 1:0)
Schweiz
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Unrühmliches Pleiten-Jubiläum
Nati verliert zum zehnten Mal in Serie gegen Schweden

Die Schweizer halten mit Schweden ein weiteres Mal mit, verlieren aber auch ein weiteres Mal: 2:3 nach Verlängerung.
Publiziert: 15.12.2022 um 22:49 Uhr
|
Aktualisiert: 15.12.2022 um 22:58 Uhr
Die Schweizer Eishockey-Nati kann sich zum Auftakt der Swiss Ice Hockey Games für einen starken Auftritt nicht belohnen.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Am 7. April 2016 hat die Schweiz letztmals gegen Schweden gewonnen. Im Rahmen der ersten WM-Vorbereitung unter dem damals neuen Nati-Trainer Patrick Fischer besiegte sein Team in Ljungby die Schweden mit 5:3. Dazu gehörten damals noch die inzwischen zurückgetretenen Morris Trachsler und Matthias Bieber. Und der heutige NHL-Stürmer Pius Suter kam zu seinem Nati-Debüt, krönte es mit einem Tor. Lange ist es her!

Seither setzte es gegen die zum Angstgegner mutierten Schweden neun Niederlagen in Folge ab. «Wir waren ein paar Mal nahe dran, aber wir haben Mühe mit ihnen und brauchen Lösungen», hatte Fischer vor dem neuerlichen Duell im Rahmen der Swiss Ice Hockey Games in Fribourg gesagt. Gefunden worden sind diese aber noch immer nicht. Nach diesem 2:3 nach Verlängerung ist das unrühmliche Jubiläum mit der zehnten Pleite gegen Schweden perfekt.

Kukan-Ausgleich kurz vor Schluss bleibt unbelohnt

Die Schweden präsentieren in ihrer Aufstellung 14 Spieler aus der National League, bei der Schweiz kommt ZSC-Aufsteiger Willy Riedi zu seinem Nati-Debüt und Ludovic Waeber zu seinem zweiten Starteinsatz im Tor. Der Fribourger in Diensten der ZSC Lions zeigt sich an seiner Heimatstadt zumeist von seiner besten Seite.

Waeber kann glänzend kaschieren, dass er bei den Zürchern nur zu wenig Praxis kommt und sein Spielrhythmus nicht optimal ist. Auf ein gelungenes Spiel kann auch Debütant Riedi zurückblicken. Er kommt sogar im Powerplay zum Einsatz, holt eine Strafe raus und verrichtet beim Treffer zum 1:1 durch Damien Riat vor dem Tor wertvolle Störarbeit.

Finnland unterliegt Tschechien

Am frühen Abend verliert Finnland gegen Tschechien mit 2:3. Zwar bringt Sami Lepistö (38) von den SCL Tigers die Skandinavier kurz vor dem Ende der Partie nochmals ran, ZSC-Goalie Simon Hrubec lässt sich danach aber nicht nochmals bezwingen.

Am Samstag kommts am zweiten Spieltag zunächst zum skandinavischen Duell zwischen Finnland und Schweden (13.30 Uhr), am Abend spielt die Nati dann gegen Tschechien. Diese Partie beginnt um 20.15 Uhr.

Am frühen Abend verliert Finnland gegen Tschechien mit 2:3. Zwar bringt Sami Lepistö (38) von den SCL Tigers die Skandinavier kurz vor dem Ende der Partie nochmals ran, ZSC-Goalie Simon Hrubec lässt sich danach aber nicht nochmals bezwingen.

Am Samstag kommts am zweiten Spieltag zunächst zum skandinavischen Duell zwischen Finnland und Schweden (13.30 Uhr), am Abend spielt die Nati dann gegen Tschechien. Diese Partie beginnt um 20.15 Uhr.

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Nach einer etwas zähen Startphase von beiden Seiten, in der sich die neu formierten Linien erst ein wenig finden müssen, wird die Partie ab dem zweiten Drittel attraktiver, aber das Schweizer Spiel auch anfälliger für Fehler. Den eingefahrenen 0:1-Rückstand kann Riat mit dem 1:1 noch korrigieren. Doch als Tristan Scherwey der Puck verspringt und Biel-Schwede Jesper Olofsson sich artig mit dem 2:1 bedankt, ist das dann doch ein unnötiges Geschenk. Ein weiterer Schweizer Blackout führt zu einem Penalty, den Waeber allerdings entschärfen kann.

Und so schafft Dean Kukan in der Schlussminute, als Waeber bereits einem sechsten Feldspieler Platz macht, noch den Ausgleich. Die Hoffnung auf einen Sieg gegen Schweden lebt. Bis ausgerechnet Fribourg-Schwede Marcus Sörensen diese in der Verlängerung wieder beerdigt.

Schweden – Schweiz 3:2 n.V.

FBK-Arena, Fribourg. - 3245 Fans. - SR: Salonen/Kova (Fi)

Tore: 28. De la Rose (Dahlbeck, Sörensen) 1:0. 34. Riat (Fuchs) 1:1. 38. Olofsson 2:1. 60. Kukan (Bertschy) 2:2 (ohne Goalie). 64. Sörensen (De la Rose) 3:2.

Strafen: 2 x 2 Minuten gegen Schweden, keine Strafen gegen die Schweiz.

Schweden: Högberg; Andersson, Tömmernes; Heed, Fantenberg; Nygren, Dahlbeck; Ekestahl-Jonsson; Olofsson, Wallmark, Pettersson; Kovacs, Lindberg, Eklind; Ejdsell, De la Rose, Sörensen; Rask, Rasmussen, Lundberg; Heineman.

Schweiz: Waeber; Kukan, Marti; Fora, Frick; Loeffel, LeCoultre; Mottet, Bertschy, Scherwey; Moy, Andrighetto, Miranda; Riat, Fuchs, Riedi; Praplan, Thürkauf, Rod.

FBK-Arena, Fribourg. - 3245 Fans. - SR: Salonen/Kova (Fi)

Tore: 28. De la Rose (Dahlbeck, Sörensen) 1:0. 34. Riat (Fuchs) 1:1. 38. Olofsson 2:1. 60. Kukan (Bertschy) 2:2 (ohne Goalie). 64. Sörensen (De la Rose) 3:2.

Strafen: 2 x 2 Minuten gegen Schweden, keine Strafen gegen die Schweiz.

Schweden: Högberg; Andersson, Tömmernes; Heed, Fantenberg; Nygren, Dahlbeck; Ekestahl-Jonsson; Olofsson, Wallmark, Pettersson; Kovacs, Lindberg, Eklind; Ejdsell, De la Rose, Sörensen; Rask, Rasmussen, Lundberg; Heineman.

Schweiz: Waeber; Kukan, Marti; Fora, Frick; Loeffel, LeCoultre; Mottet, Bertschy, Scherwey; Moy, Andrighetto, Miranda; Riat, Fuchs, Riedi; Praplan, Thürkauf, Rod.

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