Das Sixpack der Runde
Davoser Gnadenlosigkeit statt brotlose Kunst

Das hat die NL-Runde vom Dienstag gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Nachteil, der ein Vorteil ist. Eine Premiere. Ein Habenichts weniger. Pouliot fehlt schon wieder. Bidu Gerbers Trefferquote. Und: ein Skorerpunkt für Fribourgs Ausländer.
Publiziert: 26.09.2018 um 08:43 Uhr
|
Aktualisiert: 26.09.2018 um 11:10 Uhr
Eishockey-Redaktion

Die Resultate:

Ambri – Biel 1:5

Bern – Lugano 4:0

Davos – SCRJ Lakers 2:0

Fribourg – Zug 3:6

Lausanne – Servette 4:2

ZSC Lions – SCL Tigers 1:4

Durchtrieben: Vor der Partie im Hallenstadion mosert der Ehlers Heinz noch über die schrecklich ungerechten Spielplangestalter. Seine Tigers müssten sechs Mal gegen Meister Zürich und Mitfavorit Bern ran, ätzt der Däne. Eine durchtriebene Aktion um den Gegner in Sicherheit zu wiegen? Bereits letzte Saison entreissen die Emmentaler den Stadtzürchern 10 von 18 Punkten. Und jetzt gibts gleich im ersten Duell schon mal einen Dreier.

Premiere: In den ersten drei Partien bleibt Edel-Transfer Damien Brunner (von Lugano) noch ohne Zählbares. In der Valascia schlägt der raffinierte Techniker zu. Der erste Treffer für den EHCB.

Habenichtse: Davos gegen die Lakers. Nach den zahnlosen Auftritten gegen Lugano und Ambri erhebt der HCD das Einfache zur ersten Priorität: Schnurstracks auf den gegnerischen Kasten. Gnadenlos und schnörkellos wird der Erfolg gesucht. Und gefunden: Corvi (im Nachsetzen) und Prince (nach Traumlauf durchs linke Couloir) treffen. Bleibt zwar bis zum Schluss eine etwas zähe Angelegenheit, macht aber mehr Spass als brotlose Kunst.

Pouliot: Einst musste der Kanadier bei Fribourg gehen, weil er (nebst anderen Lausbubenstreichen) einfach mal seine Schlittschuhe zu Hause liess, statt in sie in Zug fest zu schnüren. Beim 5:1 in Ambri fehlt Pouliot am Dienstag auch seinem neuen Arbeitgeber (Biel), der Grund allerdings ist nur erfreulich: Sohn Lenny, geboren am Spieltag.

Gerber: Den Gerber Bidu als Scharfschützen zu betiteln, wäre vermessen. Gegen Lugano gelingt dem beliebten Stoiker unter den Verteidigern das 36. Tor im 1011 Spiel in der Eliteklasse. Wenig? Immerhin trifft der Ferrari-Liebhaber damit in jedem 28. Spiel.

Punkt ohne Zählbares? Das geht. Ist nur eine Frage der Optik. Die Gottéron-Ausländer bleiben im Mannschaftsverbund zwar weiterhin ohne Zähler, haben gegen den EVZ aber wenigstens eine Scharte ausgewetzt: Andrew Miller heisst der Glückliche, der den ersten Skorerpunkt für die Gilde der ausländischen Fachkräfte erobert. Ein Zuspiel für Vauclairs Tor. Immerhin.

Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel312:29
2. Zug314:99
3. Bern39:18
4. Lausanne310:76
5. SCL Tigers39:66
6. ZSC Lions34:74
7. Ambri37:93
8. Lugano38:113
9. Genf35:83
10. Davos35:83
11. Lakers33:90
12. Fribourg35:140
Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
Mehr
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?