Foto: Daniela Frutiger/freshfocus

Biels Peter Schneider mit Viererpack
Zug zieht gegen Pilsen eine Show ab

Die Chancen sind immer noch vorhanden, dass gleich alle fünf Schweizer Teams in der Champions League weiterkommen.
Publiziert: 09.10.2019 um 22:36 Uhr
|
Aktualisiert: 13.10.2019 um 15:56 Uhr

In der National League konnte Biels neuer Österreicher Peter Schneider noch nicht vollends überzeugen (nur 1 Tor in 11 Spielen). Doch in der Champions League schiesst der flinke Flügel seine Landsleute fast im Alleingang ab. Dem 28-Jährigen gelingen beim 6:3-Sieg in Klagenfurt gleich vier Tore! Letzte Saison hatte er für die Vienna Capitals in der CHL insgesamt 7-mal getroffen.

Die weiteren Bieler Tore erzielen Janis Moser und Toni Rajala. Die Seeländer sind damit so gut wie weiter – ausser sie verlieren das Rückspiel gegen die «Rotjacken» höher als 3:6.

Lausanne bleibt an der Spitze

Lausanne verpasst das vorzeitige Weiterkommen, bleibt aber vor der letzten Runde und dem Heimspiel gegen Trinec nächste Woche in der Pole Position. Die Waadtländer holen beim tschechischen Meister einen weiteren Punkt (1:2 n.V.) und verteidigen ihre Leader-Position. Bei seinem ersten Einsatz für Lausanne leistet sich der neue Finne Max Wärn früh 2 plus 2 Strafminuten. Kurz darauf spielt Trinec in doppelter Überzahl und geht in Führung.

Die Zuger Schweden Oscar Lindberg (links) und Erik Thorell (rechts) feiern mit Doppeltorschütze Lino Martschini .
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1/7

Der Ausgleich gelingt Joël Genazzi, als er mit einem Schuss von der Bande Goalie Kvaca überrascht. Darauf verpasst es Yannick Herren, die Gäste mittels Penalty in Führung zu bringen. Die Entscheidung fällt in der Verlängerung, als Stransky Goalie Tobias Stephan mit einem Ablenker bezwingt.

Zug mit zwei Doppelschlägen

Der EVZ stand schon vor den abschliessenden Spielen als Achtelfinal-Teilnehmer fest. So geht es in den Spitzenpartien gegen Pilsen nur noch um den Gruppensieg. Dabei geraten die Zuger zu Hause 0:2 in Rückstand. Doch nur 16 Sekunden nachdem Goalie-Talent Luca Hollenstein (19) zum zweiten Mal geschlagen ist, finden die Zuger eine Antwort. Erst drückt Erik Thorell den Puck über die Linie, dann gelingt Dario Simion im Powerplay der Ausgleich.

Vor der zweiten Pause zieht der EVZ dank einem weiteren Doppelschlag – zweimal ist Jung-Papa Lino Martschini erfolgreich – davon. Im Schlussdrittel trifft auch noch Academy-Captain Livio Langenegger (21) erstmals und sorgt für den 5:2-Schlussstand. Und die 4515 Fans haben ihre Freude am Zuger Showlaufen.

Am Dienstag hatten bereits Ambri und Bern mit Siegen ihre Chancen aufs Weiterkommen gewahrt. Während es der SCB (in Grenoble) in den eigenen Händen hat, brauchen die Tessiner Schützenhilfe von München (bei Färjestad). (sr)

Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Färjestads BK
Färjestads BK
4
13
12
2
Lausanne HC
Lausanne HC
4
7
10
3
Växjö Lakers
Växjö Lakers
4
6
10
4
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
4
7
9
5
ZSC Lions
ZSC Lions
4
5
9
6
Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
4
6
8
7
HC Ocelari Trinec
HC Ocelari Trinec
4
5
8
8
Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
4
5
8
9
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
4
5
8
10
Straubing Tigers
Straubing Tigers
4
4
8
11
HC Pardubice
HC Pardubice
4
9
7
12
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
4
1
7
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
4
0
7
14
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
4
0
6
15
Tappara Tampere
Tappara Tampere
4
0
5
16
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
4
-4
5
17
TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
4
-4
5
18
HC Sparta Prag
HC Sparta Prag
4
-5
4
19
KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
4
-7
3
20
Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
4
-6
3
21
Ilves Tampere
Ilves Tampere
4
-8
2
22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
4
-11
0
23
Fehervar AV19
Fehervar AV19
4
-14
0
24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
4
-14
0
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