BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Ehlers-Rochade bringt Tigers drei Punkte ein

Das hat die Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Ein Teenager. Und noch ein Teenager. Ehlers verblüfft mit einer Rochade, Fribourg verliert trotz 1:0-Vorsprung. Ein technisches Tor in Lugano und endlich: Hugh Quennec ist weg.
Publiziert: 27.01.2018 um 09:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:55 Uhr
Eishockey-Redaktion

Der Teenager: Biel war in dieser Saison die erste Mannschaft, die mit Stürmer Valentin Nussbaumer einen Spieler mit Jahrgang 2000 eingesetzt hat. Nun doppeln die Seeländer nach. Gegen Ambri kommt nun auch ein im 2000 geborener Verteidiger zum Zug: Janis Jerome Moser (17). Der Teenager bekommt 6:05 Minuten Eiszeit.

Noch ein Teenager: Klotens 19-jähriger Verteidiger Dominik Egli. Eine Wucht. Der Rechtsschütze verblüfft auch gegen den EVZ mit einer reifen Leistung, kühlem Puckmanagement und etwas Zug nach vorne. Da fehlt nur noch der Feinschliff.

Die Rochade: Tigers-Coach Heinz Ehlers setzt im Strich-Duell gegen Gottéron auf den limitierten kanadischen Stürmer Eric Himelfarb und lässt Verteidiger Cam Barker auf der Tribüne. Die überraschende Rochade zahlt sich aus. Mit einem Laserpass bereitet Himelfarb drei Minuten vor Schluss Pascal Bergers 1:1 vor. Am Ende holen die Tigers drei Punkte. «Ich wollte den sieben Verteidigern, die nach dem Abgang von Ville Koistinen dermassen gut gespielt haben, das Vertrauen geben», begründet Ehlers die Massnahme.

Tigers-Coach Heinz Ehlers Rochade zahlt sich im Strichkampf gegen Fribourg-Gottéron aus.
Foto: KEYSTONE
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Premiere: Erst zum dritten Mal in dieser Saison verliert Fribourg nach einer 1:0-Führung. Zum ersten Mal auswärts. Zuvor haben die Saanestädter in 15 von 17 Fällen gewonnen und bloss zuhause gegen Bern (4:5 n.V.) und Ambri (4:5) noch verloren.

Der Abgang: Und weg. Endlich. Hugh Quennec bleibt kein ewiger Sesselkleber. Nach 12 Jahren als Servette-Präsident gibt der Kanadier seinen Rücktritt und seine Aktien ab und macht damit den Weg für die Rettung des finanziell in den Seilen hängenden Klubs – das Loch soll bis zu 8 Millionen Franken betragen – frei. «Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen. Es kann nur noch aufwärts gehen», sagt Stürmer Juraj Simek auf MySports. Und da ist Lausanne im Strichkampf der perfekte Gegner: Servette hat diese Saison 5 von 6 Derbys gewonnen.

Das technische Tor: Weil SCB-Verteidiger Eric Blum gegen Stürmer Gregory Hofmann die Notbremse zieht, als Goalie Leonardo Genoni einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hat, erkennen die Schiedsrichter auf automatisches Tor für Lugano. Meister und Leader Bern bleibt dabei zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Treffer: 0:4 in Lugano. Bereits im ersten Spiel in der Resega, die ab der nächsten Spielzeit Corner Arena heissen wird, hatten die Berner kein Tor zustande gebracht.

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