BLICK präsentiert das Sixpack der Runde
Ambri und Langnau überraschen

Für Gesprächsstoff sorgen der Schock, die Kuriosität, die Stabilität, die Zahlen, der Trainerwechsel und die Überraschungssieger.
Publiziert: 21.10.2017 um 09:43 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:10 Uhr

Der Schock:
Nach 38 Minuten prallt HCD-Stürmer Dino Wieser in Kloten-Goalie Luca Boltshauser und erwischt ihn mit dem Knie am Kopf. Boltshauser bleibt benommen liegen und muss mit Verdacht auf Hirnerschütterung von Eis. Nach dem Match kommt zwar Entwarnung, eine exakte Diagnose steht aber noch aus.

Die Kuriosität:
In der Partie zwischen Biel und Lausanne ereignet sich in der 24. Minute eine Kuriosität. Biel-Verteidiger Samuel Kreis schiesst in der Abwehrzone mit seinem Stock einen am Boden liegenden Stock gegen den scheibenführenden Lausanner. 5027 Fans staunen, als die Schiris auf Penalty für die Waadtländer entscheiden. Die Entscheidung ist korrekt, die Szene wird als Stockwurf taxiert. Lausannes Junland hämmert den Strafschuss dann an den Pfosten.

Die Stabilität:
Ambris Jungtrainer Luca Cereda (36) leistet Erstaunliches: In den letzten vier Spielen haben sein Team und Goalie Benjamin Conz nur noch drei Gegentore kassiert und dabei ebenso viele Siege eingefahren.

Die Zahlen:
197 Minuten: SCB-Keeper Leonardo Genoni ist nach mehr als drei Stunden ohne Gegentor erstmals geschlagen. Täter: Servette-Rückkehrer Eliot Antonietti. Der EHC Kloten hat in Davos sein 8. Auswärtsspiel bestritten, zum 8. Mal verloren und dabei insgesamt bloss 11 Tore erzielt. Apropos Tore: EVZ-(Ex-)Goalgetter Lino Martschini wartet seit 11 Partien auf einen Treffer. Und auf einen Assist.

Der Trainerwechsel:
Vor zehn Tagen wurde Lausanne-Trainer Dan Ratushny gefeuert, für ihn übernahm Junioren-Coach Yves Sarault. Die Bilanz des Kanadiers lässt sich sehen: 4 Spiele, 3 Siege! Zuletzt am Freitag in Biel, als die Waadtländer im Penaltyschiessen gewinnen. Kein Wunder sagt Sportchef Alston: «Wir haben viele Bewerbungen auf dem Tisch, aber wir befassen uns momentan nicht damit. Wir schauen von Spiel zu Spiel.»

Die Überraschungssieger:
Wer hätte das am letzten Dienstag nach dem Startdrittel der Langnauer gegen die ZSC Lions gedacht, dass sie in den Partien gegen Zürich und Zug sechs Punkte holen? Niemand. Denn nach acht Minuten liegen die SCL Tigers bereits 0:2 hinten. Doch dann die wundersame Wende innert 40 Sekunden. Und dann gestern ein abgeklärtes Auftreten gegen den EVZ. Die Emmentaler holen sich auch diesen Sieg. Mit «einem fast perfekten Auswärtsspiel», wie Tigers-Trainer Heinz Ehlers sagt. 

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