BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Tiger-Ehlers spricht vom schlechtesten Drittel

Das hat die Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste. Die Pflaume. Die Wende. Die Shutouts. Der Erfolgsgarant. Die Ersatz-Oldies.
Publiziert: 18.10.2017 um 09:32 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:59 Uhr

Die Resultate:
Ambri – Bern 0:1
Fribourg – Biel 6:2
Servette – Davos 3:0
Kloten – Lugano 3:1
SCL Tigers – ZSC Lions 3:2
Lausanne – Zug 1:0

Der Beste: Roman Schlagenhauf (Kloten): Einen Tag nach der Entlassung von Trainer Pekka Tirkkonen schiesst das Klotener Eigengewächs sein Team zum Sieg. Nach zehn Minuten trifft der Stürmer zum 1:0. Dann bedient er in Überzahl Dominik Egli (19), der erstmals in der NLA trifft. Und schliesslich trifft «Schlagi»  nach einem Stockbruch bei Lugano-Sanguinetti auch noch in Unterzahl.

Die Pflaume: Raphael Diaz (EVZ): Eine schwache Vorstellung des Abwehrchefs. Fehlzuspiele, Strafen. 

Tigers-Coach Heinz Ehlers hat nie zuvor ein solch schlechtes Drittel gesehen.
Foto: KEY
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Die Wende: «Das schlechteste Drittel, das ich je gesehen habe», sagt Langnau-Coach Heinz Ehlers über das, was seine Tigers in den ersten 20 Minuten aufs Eis legen. Ehlers' Truppe hat Glück, dass es gegen den ZSC nur zwei Tore setzt. Doch dann brauchen die Tigers 40 Sekunden, um gegen den ZSC aus einem 0:2 ein 3:2 zu machen. Rekord ist das aber noch lange nicht: 2015 schenkte Servette Fribourg innert 17 Sekunden drei Tore ein.

Die Shutouts: Für SCB-Keeper Leonardo Genoni (dritter Shutout der Saison, zweiter in Serie, 44. seiner Karriere) ist das wohl längst nichts Spezielles mehr. Für Lausannes Sandro Zurkirchen und Servettes Robert Mayer wohl schon. Beide halten zum ersten Mal in dieser Saison ihren Kasten dicht. Zurkirchen steht dem EVZ besonders im Schlussdrittel als letzte Bastion einem Torerfolg im Weg. Mayer, der im Sommer einen schweren Töff-Unfall hatte, wehrt bei seinem siebten Einsatz gegen Davos alle 30 Schüsse ab.

Der Erfolgsgarant: Dreimal schon stand André Rötheli als Assistent an der Bande Klotens. Im Januar 2014 sprang der damalige Sportchef ein, nachdem es Head-Coach Fige Hollenstein vor dem Derby bei den ZSC Lions übel wurde. Kloten siegte im Penaltyschiessen 3:2. Im November 2014 griff Rötheli ein, nachdem Hollenstein die Treppe hinunterstürzte und sich am Kopf verletzte. Kloten siegte in Davos 2:1. Und nun assistiert der Elite-A-Coach Nothelfer Niklas Gällstedt. Und prompt holt sich Kloten gegen Lugano den erst dritten Sieg.

Die Ersatz-Oldies: Thibaut Monnet (35) und Peter Guggisberg (32) kommen bei Ambri einmal mehr nicht zum Einsatz. Die beiden Ü30-Spieler werden – ganz der neuen Klub-Philosophie entsprechend – durch junge Eigengewächse ersetzt, deren Beine das Tempo mitgehen.

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