BLICK präsentiert das Sixpack der NL-Runde
Neue Goalie-Regel sorgt für Kopfschütteln!

Das hat die zweite Runde der NL-Saison 18/19 gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Leader, der Fehlstart, der Aufreger, das Jubiläum, die Wünsche und verletzte Torschützen.
Publiziert: 23.09.2018 um 12:12 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2018 um 15:34 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

Die Resultate

  • Bern – SCL Tigers 3:0
  • Davos – Ambri 2:5
  • Lausanne – Biel 1:4
  • Servette – Fribourg 3:1
  • SCRJ Lakers – ZSC Lions 1:2
  • Zug – Lugano 6:5

Der Aufreger

HCD-Goalie Lindbäck erhält gegen Ambri eine kleine Strafe, weil er den Puck nicht sofort freigibt. Das sollen die Torhüter gemäss dem getunten Regelwerk nun tun, falls sie nicht unter Druck sind. Diese neue Regel soll den Spielfluss aufrecht erhalten. Nur: in Lindbäcks unmittelbarer Nähe befinden sich drei Gegenspieler. Da haben die Schiedsrichter übers Ziel hinausgeschossen.

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Ab Freitag gibts in der National League neue Regeln.
Foto: Vedi Galijas/freshfocus
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Der Leader

Der EHC Biel ist drauf und dran die starke letzte Saison (Halbfinal) zu bestätigen. Dem klaren 3:0-Sieg am Freitag gegen Genf lässt das Team von Antti Törmänen tags darauf ein 4:1 in Lausanne folgen. Auch wenn das Resultat täuscht, da die letzten zwei Tore in der Schlussminute ins verlassen Lausanner Gehäuse fallen, überzeugen die Seeländer erneut mit einer ruhigen und abgeklärten Leistung. Selbst der verletzungsbedingte Ausfall von Abwehrchef Beat Forster (drei Monate out) fällt bisher überhaupt nicht ins Gewicht. Ebenfalls sechs Punkte hat Zug mach dem Sieg im Offensiv-Spektakel gegen Lugano auf dem Konto.

Bully ist der Playoff-Trumpf
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«Spieler gehen an die Grenze»:Bully ist der Playoff-Trumpf

Der Fehlstart

Mit der jüngsten Mannschaft der Liga strauchelt der HCD aus den Startblöcken. In Lugano und gegen Ambri ist es vor allem die Defensive, die wenig Stilsicherheit verrät. Der neue Torhüter Anders Lindbäck dürfte sich fühlen wie beim Büchsenwerfen auf dem Jahrmarkt – die Schüsse kommen von allen Seiten. Ebenfalls punktlos bleiben Aufsteiger Rapperswil-Jona und Schlusslicht Fribourg.

Das Jubiläum

Anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums der PostFinance-Arena wird der Berner Marsch für einmal von der Knabenmusik Bern vorgetragen. Dazu darf PostFinance-Chef Hansruedi Köng in Begleitung von SCB-CEO Marc Lüthi den Puck einwerfen. Köng ans Publikum: «Weil die PostFinance neutral ist, sage ich nur ganz knapp: Hopp SCB!»

Die Wünsche

Die Zuger Fans machen sich gleich zweimal mit Banderolen bemerkbar. Zuerst denken sie an Bill McDougall (52) und wünschen: «Stay strong Bill» (bleib stark Bill). Der kanadische EVZ-Meisterheld von 1998 ringt derzeit mit dem Krebs. Mit ihrer zweiten Nachricht fordern sie die sofortige Vertragsverlängerung mit Reto Suri. Der langjährige Nati-Stürmer hatte sich im Sommer zunächst nicht mehr erwünscht gefühlt und wollte nach Lugano wechseln, ehe der Klub sein Veto einlegte.

Verletzten Torschützen

Meister ZSC langte auf dem Transfermarkt zu. Und zwei der Verstärkungen sichern den Zürchern den 2:1-Sieg bei Aufsteiger Rapperswil-Jona: Siegtorschütze Maxim Noreau (ex SCB) und der ehemalige Kloten-Captain Denis Hollenstein, dem das 1:0 gelingt, nach 27 Minuten aber mit einer Muskelprellung ausfällt. Auch bei Zug – Lugano endet das Spiel für zwei Torschützen verletzungsbedingt vorzeitig: Für EVZ-Kanadier David McIntyre und Luganos Luca Cunti.

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel27:16
2. Zug28:66
3. Bern25:15
4. ZSC23:34
5. Ambri26:43
6. Lugano28:73
7. Lausanne26:53
8. SCL Tigers25:53
9. Genf23:43
10. Lakers23:70
11. Davos23:80
12. Fribourg22:80
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