Starker EM-Auftakt der Beacherinnen
Vier Schweizer Siege und eine Pleite

Die Schweizer Beachvolleyballerinnen sind in die European Championships gestartet. Und wie! Alle drei Duos holen einen Sieg.
Publiziert: 16.08.2022 um 15:49 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2022 um 21:33 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Das nennt man einen gelungenen Start in die Gruppenphase. Die drei Schweizer Frauen-Duos gewinnen ihre ersten Spiele im Münchner Sand. Kurzen Prozess machen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré mit den Ukrainerinnen Davidova/Lunina. Schon mit dem Service setzen sie sie so unter Druck, dass sie ihr Spiel nie richtig aufbauen können. Die EM-Neunten von 2021 laufen in einer halben Stunde durch mit 21:14, 21:11.

Durchbeissen muss sich das Interims-Duo Anouk Vergé-Dépré/Menia Bentele, das vor zwei Wochen mit Hüberli/Brunner den Nations Cup in Wien gewonnen hat. Den Startsatz verlieren sie gegen die ukrainischen Makhno-Zwillingsschwestern knapp mit 23:25, erkämpfen sich mit 21:13 den Entscheidungssatz, den sie sich mit 15:10 holen.

Nach Timeout souverän

Für Tanja Hüberli und Nina Brunner ist nur die Startphase ins Spiel gegen die Deutschen Walkenhorst/Lippmann etwas holprig. Erst am Sonntag noch spielten sie den Final in Hamburg, gewannen Silber. Nach einem Reisetag nach München ohne Sandtraining müssen sie zuerst ihren Rhythmus finden.

Zoé Vergé-Dépré (l.) und Esmée Böbner gewinnen ihr erstes Gruppenspiel gegen die Ukrainerinnen Davidova/Lunina klar 2:0 (21:14, 21:11).
Foto: imago/Beautiful Sports
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Doch das tun sie ab Mitte Startsatz und machen den Rückstand kontinuierlich wett. Sie kommen immer besser klar mit dem Spiel von Kira Walkenhorst und Louisa Lippmann, die neu ein Duo bilden. Der Satz steht nochmals auf der Kippe, als die Deutschen zum 19:19 ausgleichen, doch nach ihrem Timeout vollenden die Schweizerinnen den Satzsieg. Der zweite Durchgang ist dann eine Demonstration ihrer Stärken am Service, im Angriff, vor allem aber auch in der Verteidigung. Hüberli/Brunner führen schnell 12:5, den chancenlosen Deutschen gelingen dann nur noch vier Punkte.

Sieg und Niederlage bei Männern

Locker in die EM starten Marco Krattiger und Florian Breer. Für ihren Auftaktsieg gegen die Italiener Daniele Lupo/Alex Ranghieri brauchen sie nur eine gute halbe Stunde. Sie setzen sich 21:13, 21:16 durch.

Weniger gut läuft es dem anderen Schweizer Duo bei den Männern. Quentin Métral und Yves Haussener liefern sich mit den Österreichern Robin Seidl/Philipp Waller ein umkämpftes Duell. Und müssen sich knapp 18:21, 21:17, 14:16 geschlagen geben.

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