Welcher Schuh solls sein?
Tochter entschied für NBA-Curry über Millionen-Deal

NBA-Superstar Stephen Curry spielt nicht für die Marktführer Nike oder Adidas. Weil seine Tochter etwas dagegen hatte.
Publiziert: 25.03.2016 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:17 Uhr
Stefan Meier

Die Geschichte ist fast zu süss, um wahr zu sein. Stephen Curry, der aktuelle Superstar und Dreier-König der NBA, verdankt sein Schuhwerk seiner mittlerweile 3-jährigen Tochter Riley.

Denn Curry mischt die beste Basketball-Liga der Welt nicht etwa in Nike- oder Adidas-Tretern auf, sondern trägt die eher unbekannte Marke «Under Armour».

Der Grund ist auf den ersten Blick einfach: Er legte seiner Tochter, die damals erst ein Jahr als war, ein Schuhmodel jeder Marke vor. Der Lockenkopf zögerte nicht lange, sortierte die beiden Weltmarken aus und entschied sich für den Underdog.

Die Curry-Töchter Riley (l.) und Ryan bewundern die Wachsfigur ihres Vaters.
Foto: AP
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Riley traf damit eine Multi-Millionen-Entscheidung. Etwas weniger als 4 Millionen Dollar soll Curry nämlich pro Jahr bei «Under Armour» verdienen. Ein echtes Schnäppchen!

Denn normal werden in der Branche ganz andere Summen gezahlt. Kevin Durant zum Beispiel garniert bei Nike über 10 Jahre 300 Millionen Dollar.

Nike beisst sich denn auch in den Hintern, dass man sich nicht mehr um den NBA-Dominatoren der Golden State Warriors bemühte. Ein Angebot über 2,5 Millionen wollte man nach der Gegenofferte von Under Armour nicht nachbessern.

Und eine Verhandlung ging brutal in die Hose. Die Nike-Verantwortlichen nannten Stephen immer wieder «Steph-on». Die Power-Point-Präsentation dreht sich vor allem um Kevin Durant, statt um Curry.

Und die Möglichkeit, die von Curry so geliebten Trainingscamps zu leiten, wurde dem damals von Verletzungen gebeutelten Curry gar nicht angeboten.

Es ist wohl der wahre Grund, weshalb Curry nicht bei Nike landete. Sicher ist, dass man bei Under Armour über den Super-Deal jubelt, egal wie er zu Stande kam. Durch den kometenhaften Aufstieg Currys wuchs die Firma selbst um 23 Prozent.

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