Basketball-Star Cambage ist über zwei Meter gross
«Ich habe Jahre gebraucht, um mich so zu akzeptieren, wie ich bin»

Mit ihrer Körpergrösse war sie prädestiniert, im Basketball Fuss zu fassen. Und das tat die Australierin Liz Cambage (29) dann auch. Sie spielt in der weltbesten Liga in Amerika und in der australischen Nationalmannschaft. Nun spricht sie im Playboy über ihren Körper.
Publiziert: 24.11.2020 um 18:58 Uhr

Die Australierin Liz Cambage (29) ist 2.03 Meter gross und spielt aktuell in der Women's National Basketball Association (WNBA) für die Southside Flyers. Sie zählt zu den Weltbesten ihres Fachs. Im Sommer 2018 stellte sie mit 53 erzielten Punkten im Spiel gegen die New York Liberty einen neuen Rekord auf. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London, gewann sie mit der australischen Basketball-Nationalmannschaft die Bronzemedaille.

Body Positivity ist ihr ein wichtiges Anliegen

Kürzlich stand sie dem Magazin «Playboy» in einem Interview Red und Antwort. Darin nutzt die 29-Jährige die Gelegenheit, um eine für sie wichtige Botschaft zu vermitteln – die Akzeptanz des eigenen Körpers. «Ich habe Jahre damit verbracht, mich selbst zu hassen und zu versuchen, jemand zu werden, der ich nicht bin. Ich hoffe, dass meine Erfahrung den Menschen helfen kann, die ein Problem haben, sich selbst zu akzeptieren, aber ich verspreche ihnen, dass Sie so schön sind, wie Sie sind», lässt sie die Leser wissen.

Sie versteht nicht, wieso sie nicht verführerisch sein darf, nur weil sie eine professionelle Athletin sei. «Für dieses Magazin zu posieren ist eine Feier meiner Sexualität. Ja, ich bin ein 2.03 Meter grosser Athlet und ich liebe es, Liebe zu machen.»

Liz Cambage (29) ist Basketball-Profi und spielt aktuell bei den Southside Flyers in der Women's National Basketball Association (WNBA).
Foto: Instagram
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Sie möchte eine Frau sein und sich nicht nur hinsetzen, schweigen, trainieren und spielen. «Mein ganzes Leben lang wurde mir gesagt, ich solle mich auf Sport konzentrieren, aber am Ende bin ich ein Mensch und kämpfe für grössere Dinge als Sport.» Als Frau im Profisport stehe man unter ständigem Druck und jeder denke, dass man lesbisch sei. (sst)

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