Weshalb der Airbus A330-343 von Flug LX7288 Zürich-Johannesburg bis übers Mittelmeer flog und dann westlich von Korsika wieder umkehrte, ist noch nicht vollständig geklärt. Wie auf der Internetplattform «flightradar24.com zu sehen ist, nahm die Maschine anschliessend wieder Kurs Richtung Zürich.
Das Swiss-Flugzeug war morgens um 9.45 Uhr in Zürich gestartet. Nach seiner Rückkehr wurde es in Kloten von mehreren Feuerwehrautos erwartet, die es nach dem Aufsetzen am Boden begleiteten. Dies zeigten die Webcams des Flughafens am Mittwochmittag.
Die Swiss sagt auf Anfrage von BLICK, der Grund für die Umkehr sei eine technische Unregelmässigkeit gewesen. Diese habe sich «als unangenehmer Geruch in der Passagierkabine» bemerkbar gemacht, wie Sprecher Stefan Vasic erklärt.
Passagiere warten schon seit Dienstag
Für die 204 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Die Fluggäste würden «zeitnah» auf alternative Flüge umgebucht. «Die Ursache für die technische Unregelmässigkeit ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt», sagt Vasic weiter.
Für die Passagiere, die ins südafrikanische Johannesburg reisen wollen, ist der Zwischenfall jedoch äusserst ärgerlich. Insbesondere, weil die Maschine ursprünglich bereits am Dienstagabend um 22.40 Uhr hätte abfliegen sollen, der Flug jedoch annulliert wurde.
Die Annullierung habe «flugbetriebliche Gründe» gehabt, wie Vasic erklärt. Diese würden «in keinem Zusammenhang zur technischen Unregelmässigkeit von heute Vormittag» stehen. Vasic: «Wir sind uns der Unannehmlichkeiten für unsere Gäste bewusst und tun unser Möglichstes, diese so gering wie möglich zu halten.» (noo)