Schweizer Sportferien in Gefahr?
Hier hat es kaum Schnee

Die Wintersportferien stehen vor der Tür, aber in den Voralpen ist der Schnee Mangelware, während höher gelegene Skigebiete auf Neuschnee hoffen können.
Publiziert: 07.02.2024 um 13:51 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2024 um 14:20 Uhr

Vor allem in den Voralpen fehlt es für die Wintersportferien teilweise an Schnee. In höher gelegenen Skigebieten liegt dagegen ausreichend Schnee und dort gibt es auch wieder Neuschnee.

In diesen Gebieten sind die Talabfahrten aber nicht oder nur teilweise möglich, wie der private Wetterdienst Meteo News am Mittwoch bilanzierte. Aufkommender Föhn werde diese Situation aber weiter verschlechtern. Immerhin dürfte in höheren Lagen bis Sonntagmittag bis zu einem Meter Neuschnee dazukommen.

Kombination aus Sonne, Wind und milden Temperaturen

Sowohl der Dezember als auch der Januar hätten überdurchschnittliche Niederschlagsmengen gebracht, schreibt Meteonews. Allerdings habe die Schneefallgrenze stark variiert.

In den tiefen Lagen haben die Skigebiete Probleme. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch
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Vor allem aber hätten sehr milde Luftmassen den Alpenraum erreicht. Zum Teil sei die Nullgradgrenze auf über 3000 Meter angestiegen. So habe die Kombination aus Sonne, Wind und milden Temperaturen dem Schnee in den tiefen Lagen massiv zugesetzt.

Viel Schnee in den Glarner Alpen

In Höhen um 1000 Meter gibt es laut Meteonews höchstens noch Kunstschneebänder. Für Skigebiete in diesen Höhenlagen sei in der Regel kein Betrieb möglich. Und entlang der Voralpen sei die Schneelage auch zwischen 1500 und 2000 Metern weit unterdurchschnittlich.

Inneralpin sei die Schneehöhe ab rund 2000 Metern im Bereich des langjährigen Mittelwerts. Entlang der Glarner Alpen sowie in Graubünden sei die Schneehöhe oberhalb von 2400 bis 2500 Metern sogar überdurchschnittlich. (SDA)

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