Hier entdeckt der Pilot den verschütteten Tourengänger
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Rettungsaktion im Wallis
Skitouren-Fahrer steckt sechs Stunden bis zum Kopf im Schnee

Im Wallis bleibt am Mittwoch ein Skitourenfahrer bis zum Hals im Schnee stecken. Erst nach über sechs Stunden kann er gerettet werden.
Publiziert: 09.02.2023 um 14:52 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2023 um 15:26 Uhr

Gestern Abend kam es in der Region Liddes VS zu einem spektakulären Rettungseinsatz: Ein junger Mann war am Morgen zu einer Skitour aufgebrochen und bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht zurückgekehrt. Die Alarmierung erfolgte um 17.41 Uhr.

Dank dem Wissen, dass der Tourengänger seiner Familie seine Route mitgeteilt hatte, und einem Foto, das er auf dem Weg geschickt hatte, konnte die Rettungsbesatzung der Air Glaciers den Suchradius eingrenzen. Der Einsatz bestand aus einem Piloten, einem Rettungssanitäter, einem Bergretter sowie einem zweiten Bergführer aus der Region.

Glücklicherweise konnte der Pilot des Helikopters während eines Überfluges ein Lebenszeichen in einer grösseren Ansammlung von Schneeblöcken erkennen: Der Kopf und ein Arm des vermissten Skitourenfahrers ragten aus dem Schnee heraus.Er steckte über sechs Stunden lang bis zum Hals im Schnee fest.

Sechs Stunden lang steckte der Mann fest, ehe er befreit werden konnte.
Foto: Air Glaciers

Der leicht unterkühlte Tourengänger wurde daraufhin unversehrt mit dem Helikopter der Air Glaciers ausgeflogen. (zis)

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