150 Meter in die Tiefe
Alpinist stürzt wegen Abbruch eines Steines in den Tod

Ein Alpinist ist am Sonntagmorgen am Bietschhorn im Wallis wegen eines abgebrochenen Steins in den Tod gestürzt. Beim Aufstieg über die Ostrippe löste sich der Stein plötzlich aus der Felswand. Der Verunglückte war mit einem anderen Bergsteiger unterwegs.
Publiziert: 22.08.2023 um 15:03 Uhr

Zu dem Unfall kam es auf etwa 3450 Metern über Meer bei einer «Gendarm» genannten Stelle, wie die Walliser Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Der Alpinist stürzte rund 150 Meter in die Tiefe.

Dritte alarmierten die Rettungskräfte. Vor Ort konnten diese nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. Die formelle Identifikation des Mannes war am Dienstag im Gange. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.

Das pyramidenförmige Bietschhorn liegt auf 3934 Metern über Meer und ist neben dem Aletschhorn einer der markantesten Gipfel des Teils der Berner Alpen, der im Wallis liegt. Die nordöstlichen und südlichen Hänge des Berges sind Teil des Unesco-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Von der Südseite reichen Bietschtal und Baltschiedertal ins Rhonetal.

An der Ostrippe des Bietschhorns ist am Sonntag ein Bergsteiger wegen eines abgebrochenen Steins in den Tod gestürzt.
Foto: Kantonspolizei Wallis

(SDA)

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