20 dubiose Unfälle gemeldet
Zwei Unternehmer müssen wegen Suva-Betrugs ins Gefängnis

Zwei Waadtländer Unternehmer müssen wegen mehrerer Wirtschaftsdelikte viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Sie hatten unter anderem die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) betrogen. Am Freitag wurden sie in Yverdon VD verurteilt.
Publiziert: 10.02.2023 um 18:07 Uhr

Der «Drahtzieher» des Suva-Betrugs kam als freier Mann vor Gericht, verliess dieses aber in Handschellen. Der Richter war der Ansicht, dass der 40-jährige Schweizer wegen Fluchtgefahr in sein Heimatland Kosovo umgehend festgenommen werden sollte.

Der im Baugewerbe tätige Unternehmer mit Sitz in der Broye war für schuldig befunden worden, der Suva rund 20 dubiose Unfälle gemeldet zu haben, um ungerechtfertigte Leistungen in Höhe von mehreren Hunderttausend Franken zu erhalten.

Der andere Hauptangeklagte, ein 33-jähriger Kosovare, wurde ebenfalls wegen Suva-Betrugs verurteilt, vor allem aber wegen der Inszenierung einer Reihe von betrügerischen Konkursen.

Zwei Unternehmer haben der Suva rund 20 dubiose Unfälle gemeldet. Damit erhielten sie ungerechtfertigte Leistungen in Höhe von mehreren Hunderttausend Franken. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

(SDA)

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