Wegen Käfer
Appenzell Ausserrhoden schränkt Maisanbau stark ein

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat wegen eines Schädlings für 2024 den Anbau von Mais eingeschränkt. Es ist gemäss einer Mitteilung im ganzen Kanton verboten, auf Flächen Mais anzupflanzen, auf denen 2023 bereits Mais angebaut worden war.
Publiziert: 08.09.2023 um 11:22 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2023 um 13:05 Uhr

Diese Massnahme sei nötig, da sich der sogenannte Maiswurzelbohrer weiter ausbreite. Er war zuvor an den Überwachungsstandorten in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und in Appenzell Ausserrhoden nachgewiesen worden, teilten die Behörden am Freitag mit.

Der Käfer habe ein grosses Schadenpotenzial und könne mit einer geeigneten Fruchtfolgestrategie bekämpft werden. Das kantonale Landwirtschaftsamt Appenzell Ausserrhoden erliess deshalb am 8. September eine entsprechende Allgemeinverfügung.

Ende August meldete auch der Kanton St. Gallen, dass er den Anbau von Mais für das kommende Jahr aufgrund dieses Schädlings weiter eingeschränkt habe. (SDA)

Ein Maiskolben in einem vom Maiswurzelbohrer betroffenen Maisfeld. (Symbolbild)
Foto: KARL MATHIS
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