Parlamentswahlen
Pattsituation im Fürstentum Liechtenstein

Im Fürstentum Liechtenstein haben die Parlamentswahlen kein klares Ergebnis für die Regierungsbildung gebracht. Ob eine Frau das Chefamt in der fünfköpfigen Regierung übernehmen wird, war am Sonntagabend noch unklar.
Publiziert: 07.02.2021 um 17:51 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2021 um 06:41 Uhr

Die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) als auch die Vaterländische Union (VU) erreichten bei den Parlamentswahlen einen doppelten Gleichstand. Die beiden grossen Volksparteien erzielten die gleichen Wähleranteile von je 35,9 Prozent und kommen damit auf je zehn Sitze im 25-köpfigen Landtag. Die VU erreichte am Ende 23 Stimmen mehr als die FBP.

Die beiden Parteien müssen nun die neue fünfköpfige Regierung bilden. Noch nicht klar war am Sonntagabend, wie das vor sich geht und ob das Fürstentum erstmals eine Regierungschefin bekommt. Die FBP nominierte für dieses Amt die EU-Botschafterin in Brüssel, die 46-jährige Sabine Monauni. Die VU will das Chefamt mit dem 42-jährigen Daniel Risch besetzen, der die letzten vier Jahre Regierungschef-Stellvertreter war.

(SDA)

Die 46-jährige EU-Botschafterin Sabine Monauni hat trotz Patt bei den Wahlen, Chancen auf das Chefamt in der Regierung.
Foto: Keystone/fbp
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