Mit Ausnahme von 2014 hätten die Konzerne mit starkem Familienanteil in den vergangenen zehn Jahren jedes Jahr ihre Vergleichsgruppe übertroffen, stellte die Credit Suisse in einer Studie fest, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Auch im internationalen Vergleich mit Unternehmen, die Familien als Grossaktionäre haben, seien die Schweizer Konzerne besser gewesen.
Die überdurchschnittliche Kursentwicklung werde durch die Geschäftsergebnisse der Konzerne in Familienbesitz unterstrichen, hiess es. So sei deren Umsatzwachstum tendenziell stärker, die Cash-flow-Renditen höher und die Bilanzen wiesen in der Regel eine wesentlich geringere Verschuldung aus als bei Nicht-Familienunternehmen.
Die Studie hat 18 Schweizer Konzerne untersucht, wo Familien im Aktionariat stark vertreten sind. Das mit Abstand grösste Unternehmen ist der Pharmariese Roche, wo die Besitzerfamilien die Hälfte kontrollieren. Ebenfalls enthalten sind der Luxusgüterkonzern Richemont, der Zementgigant LafargeHolcim, der Lifthersteller Schindler oder der Uhrenkonzern Swatch Group.