Bluttat im Tessin und Italien
Mann schiesst auf Ex, tötet Nebenbuhler und richtet sich danach selbst

Beziehungsdelikt und Bluttat am Montagabend im Tessin: Ein Mann schoss in Stabio auf seine Ex, nachdem er bereits deren neuen Lebensgefährten mit Pistolenschüssen niedergestreckt hatte. Danach richtet der Verdächtige sich selbst.
Publiziert: 25.07.2022 um 22:29 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2022 um 16:27 Uhr

Ein 51-Jähriger aus der norditalienischen Provinz Varese (Lombardei) hat am Montagabend kurz nach 18.30 Uhr in Stabio im Tessin auf eine 45-jährige Frau geschossen und sie schwer verletzt. Der Täter erschoss sich anschliessend selbst.

Die Verletzungen der Frau werden als lebensgefährlich eingeschätzt, wie die Tessiner Kantonspolizei und die Behörden in Bellinzona am Montagabend weiter mitteilten. Die Schwerverletzte ist ebenfalls in der Provinz Varese wohnhaft. Ob die Bluttat in Stabio mit einer zweiten von Montagnachmittag in der Provinz Varese zusammenhängt, wird derzeit ermittelt.

Von einem Beziehungsdelikt ging die italienische Nachrichtenagentur Ansa aus. Nach deren Darstellung schoss der Mann in Stabio auf seine Ex, nachdem er bereits deren Lebensgefährten mit Pistolenschüssen niedergestreckt hatte. Dieser war demnach gegen 18 Uhr tot in Cantello in der Provinz Varese aufgefunden worden. (man/kes/SDA)

Die angeschossene Frau wurde in der Nähe des Thermalbads von Stabio gefunden.
Foto: ticino.ch
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