Flughafen Zürich lahmgelegt
Pünktlich zum Feierabend schiffts!

In weiten Teilen der Schweiz regnet es seit Freitagnachmittag. Leserreporter berichten von Starkregen und Donner.
Publiziert: 08.06.2018 um 17:25 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 22:55 Uhr
Starkregen über Zürich
0:30
Pünktlich zum Feierabend:Starkregen über Zürich

Packen Sie Ihren Regenschirm aus! Mehrere BLICK-Leserinnen und -Leser bestätigen das, was seit frühem Freitagnachmittag auf dem Regenradar ersichtlich ist: In weiten Teilen der Schweiz regnet es heftig! Augenzeugen berichten von Blitz und Donner. Die Regenfälle seien aus dem Nichts gekommen.

Mehrere BLICK-Leser schreiben zudem, dass auch das Glattzentrum feucht getroffen wurde: Von der Decke habe es auf die Rolltreppe «runter geregnet», schreibt ein Augenzeuge.

Betroffen ist auch der Flugverkehr: «Auf Grund Starkregen sind derzeit am Flughafen Zürich keine An- und Abflüge mehr möglich», sagt Skyguide-Spreche Vladi Barrosa auf Anfrage.

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Gemäss Prognosen dürften die Gewitterzellen im Verlauf des Abends in Richtung Westen ziehen. Betroffen sind vor allem das Mittelland sowie Bereiche nördlich des Alpenkamms. (pma)

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So werden Bäche zur Todesfalle

Die Laui in Giswil OW, die Emme in Burgdorf BE, die Thur bei Frauenfeld: Die lauschigen Bäche und Flüsse verwandeln sich bei Gewitter und Starkregen innert kürzester Zeit in reissende Fluten.

Und dann droht Lebensgefahr! Wie etwa 1999 im Saxetbach bei Wilderswil BE. 21 Menschen wurden damals beim Canyoning von einer Flutwelle überrascht und in den Tod gerissen. Unter den Opfern befanden sich Touristen aus Australien, Neuseeland, England, Südafrika und der Schweiz.

Auch der Fallenbach in Amden SG wurde zur tödlichen Falle. 2012 starben zwei Menschen beim Canyoning. Auch sie wurden von einem plötzlich steigenden Pegel überrascht.

Besonders gefährlich sind Flüsse, die Kiesbänke, eine schwache Strömung und einen niedrigen Wasserstand haben. An solchen Stellen wird besonders häufig grilliert und gebadet. Das lockt an Sommertagen Menschen in Scharen an.

Wer Zeit an Flüssen und Bächen verbringen möchte, muss die Risiken kennen. Das Wetter sollte man immer im Auge behalten. Flutwellen entstehen nach heftigen Gewittern. Die können aber lokal sein. Gefährlich wird es, wenn das Gewitter flussaufwärts lokal begrenzt wütet. Vor Ort bekommt man nichts davon mit, wird aber plötzlich von Wassermassen und Schwemmholz überrascht.

Bei vielen gefährlichen Badestellen an Bächen und Flüssen haben Gemeinden deshalb Warntafeln mit Sicherheitshinweisen angebracht. Diese sollten dringend beachtet werden. Am Ende geht aber nichts über Eigenverantwortlichkeit. Das heisst: Egal, wie idyllisch es am Bach sein kann – der Schein trügt!

Die Laui in Giswil OW, die Emme in Burgdorf BE, die Thur bei Frauenfeld: Die lauschigen Bäche und Flüsse verwandeln sich bei Gewitter und Starkregen innert kürzester Zeit in reissende Fluten.

Und dann droht Lebensgefahr! Wie etwa 1999 im Saxetbach bei Wilderswil BE. 21 Menschen wurden damals beim Canyoning von einer Flutwelle überrascht und in den Tod gerissen. Unter den Opfern befanden sich Touristen aus Australien, Neuseeland, England, Südafrika und der Schweiz.

Auch der Fallenbach in Amden SG wurde zur tödlichen Falle. 2012 starben zwei Menschen beim Canyoning. Auch sie wurden von einem plötzlich steigenden Pegel überrascht.

Besonders gefährlich sind Flüsse, die Kiesbänke, eine schwache Strömung und einen niedrigen Wasserstand haben. An solchen Stellen wird besonders häufig grilliert und gebadet. Das lockt an Sommertagen Menschen in Scharen an.

Wer Zeit an Flüssen und Bächen verbringen möchte, muss die Risiken kennen. Das Wetter sollte man immer im Auge behalten. Flutwellen entstehen nach heftigen Gewittern. Die können aber lokal sein. Gefährlich wird es, wenn das Gewitter flussaufwärts lokal begrenzt wütet. Vor Ort bekommt man nichts davon mit, wird aber plötzlich von Wassermassen und Schwemmholz überrascht.

Bei vielen gefährlichen Badestellen an Bächen und Flüssen haben Gemeinden deshalb Warntafeln mit Sicherheitshinweisen angebracht. Diese sollten dringend beachtet werden. Am Ende geht aber nichts über Eigenverantwortlichkeit. Das heisst: Egal, wie idyllisch es am Bach sein kann – der Schein trügt!

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