Die Videobotschaft von Christa Rigozzi (40) löste enormes Echo aus: Die Ex-Miss meldet sich am Dienstagabend mit einer beunruhigenden Ansage bei ihren Fans. «Wir sind gesund, aber etwas Schlimmes ist passiert», so Rigozzi. «Meine ganze Familie ist betroffen – meine Kinder und mein Mann. Ich brauche Zeit, um das zu verarbeiten und zu verdauen.» Sie liess jedoch offen, was genau passiert ist.
Jetzt zeigen Blick-Recherchen: Das «Schlimme» war ein Einbruch.
Es muss ein heftiger Schrecken gewesen sein, als Christa Rigozzi mit ihrem Ehemann und ihren Kindern am 4. Januar 2024 von den Ferien in Zermatt VS nach Monte Carasso TI zurückkam. Die Villa am Hang mit Blick über die Magadinoebene war in den Tagen zwischen Weihnachten und Jahresbeginn von Einbrechern ausgeräumt worden.
In Zermatt schien die Stimmung noch gut
Unbekannte waren gewaltsam ins Haus eingedrungen und hatten einige Wertsachen mitgenommen. Die Polizei nahm den Einbruch auf. Ihre Stellungnahme Blick gegenüber: «Wir geben zu diesem Fall keine weiteren Informationen.»
Nach den Weihnachtstagen verbrachte Rigozzi Zeit in Zermatt VS. Sie feierte dort nicht nur den siebten Geburtstag ihrer beiden Zwillinge Alissa und Zoe, die an Silvester 2016 zur Welt kamen, sondern auch den Jahreswechsel. Eine lokale Gastronomin verrät Blick, dass die Stimmung bei der Familie im Bergdorf noch bestens war. Offenbar folgte der Schreck erst nach der idyllischen Auszeit.
Nicht die erste Diebestour
Es ist nicht das erste Mal, dass Christa Rigozzi und ihre Lieben Opfer von Einbrechern werden. Zwei Monate zuvor hatten zwei junge Marokkaner versucht, das Auto des Models zu knacken. In der Nacht des 9. Oktobers waren die beiden Asylbewerber aus Balerna (bei Chiasso) angereist und hatten versucht, mit mehr oder weniger Erfolg, neun Autos in Rigozzis Nachbarschaft aufzubrechen.
«Vom Einbruch selbst haben wir nichts mitbekommen», sagt Nachbarin Fiorenza Locarnini (71) über die Autoknacker. «Die Polizei stand bei uns vor der Tür und fragte nach. Erst dann haben wir auf der Videoüberwachung gesehen, dass die Burschen auch versucht hatten, unser Auto zu öffnen.»
In der ganzen Nachbarschaft seien sie unterwegs gewesen – auch bei Christa Rigozzi. Einer der Autoknacker war noch minderjährig. Der Ältere von den beiden, ein 19-Jähriger, kam auch wegen gewaltsamen Widerstand gegen Beamte der Kantonspolizei in U-Haft.