Blühendes Erbe
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Blühendes Erbe:Samengärtnereien öffnen ihre Tore

Samengärtnereien öffnen ihre Tore
Blühendes Erbe

In ihren Gärten hegen und pflegen sie meist ehrenamtlich alte Sorten von Nutz- und Zierpflanzen und sorgen damit dafür, dass diese überleben: Die Schweizer Samengärtnerinnen und -gärtner.
Publiziert: 22.08.2021 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 22.08.2021 um 18:12 Uhr
Dana Liechti

Löffelkraut, Indischer Senf und Kerbelrübe, Wilderbsen und Rapunzelglockenblumen: Die Pflanzenvielfalt in Peter Ochsners Sortengarten oberhalb von Heiden AR ist riesig. Über 100 alte Nutz- und Zierpflanzensorten hegt, pflegt und vermehrt der 60-Jährige in seinem grünen Kleinod.

Am Sonntag in einer Woche ist der Garten für alle Interessierten frei zugänglich: Im Rahmen der Aktion «Wochenende der offenen Samengärten» der Stiftung Pro Specie Rara laden Ochsner sowie 13 weitere Gärtner und Gärtnerinnen in der ganzen Schweiz dazu ein, mehr über das Thema Saatgut und die Fülle alter Sorten zu erfahren.

Mehr Infos

Am Samstag, 28. August und Sonntag 29. August findet schweizweit das «Wochenende der offenen Samengärten», lanciert von Pro Specie Rara, statt. Gärten bewundern und mehr über Saatgut erfahren können Besuchende etwa in Mogelsberg SG bei Evelyn und Urs Krapf, in Wildegg AG bei Eva Zurlinden oder bei Sandra Flückiger in Utzigen BE. Mehr Infos gibt es bei Pro Specie Rara oder hier.

STEFAN BOHRER

Am Samstag, 28. August und Sonntag 29. August findet schweizweit das «Wochenende der offenen Samengärten», lanciert von Pro Specie Rara, statt. Gärten bewundern und mehr über Saatgut erfahren können Besuchende etwa in Mogelsberg SG bei Evelyn und Urs Krapf, in Wildegg AG bei Eva Zurlinden oder bei Sandra Flückiger in Utzigen BE. Mehr Infos gibt es bei Pro Specie Rara oder hier.

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Ziel von Peter Ochsner ist es, diese wieder unter die Menschen zu bringen. Einen Teil seiner gewonnenen Samen schickt er zudem an die Samenbibliothek von Pro Specie Rara. Damit sorgt er dafür – wie Hunderte andere meist ehrenamtliche Gärtner hierzulande –, dass die Sorten am Leben bleiben. Mit gutem Grund, denn die Nahrungsmittelsicherheit könne nur mit einer grossen Vielfalt an robusten Pflanzen sichergestellt werden, sagt Ochsner. «Ausserdem sind die alten Sorten oft sehr robust, gut lagerbar und haben mehr Geschmack.»

Die Pflanzen-Vielfalt in Peter Ochsners Sortengarten oberhalb von Heiden AR ist riesig.
Foto: STEFAN BOHRER
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