Polizei geht von Unfall aus
Passanten ziehen leblosen Ägypter (†33) aus der Aare

Passanten haben am Donnerstagabend in Bern einen leblosen Ägypter (†33) aus der Aare gezogen. Der Mann verstarb vor Ort. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Publiziert: 26.07.2019 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2019 um 18:14 Uhr

Passanten haben am Donnerstagabend in Bern einen leblosen Mann aus dem Wasser gezogen. Trotz sofortigem Einsatz der Rettungskräfte verstarb dieser noch vor Ort. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Kurz nach 19 Uhr wurde die Polizei alarmiert, dass beim Schönausteg eine Person in der Aare treibe und offenbar in Not sei. Mehrere Polizeipatrouillen und die Sanitätspolizei machten sich auf den Weg.

Beim Schwellenmätteli

Kurz darauf wurde gemeldet, dass Passanten beim Schwellenmätteli einen leblosen Mann an Land gezogen hätten, wie die Regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilten.

Berner springen vom Schönausteg in die Aare: Hier wurde der ertrinkende Ägypter gesichtet (Archivbild).
Foto: Keystone

Beim Todesopfer handelt es sich um einen 33-jährigen Ägypter, der im Kanton Bern wohnhaft war. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs und zur Todesursache aufgenommen.

Schon am Mittwoch ein Toter

Bereits am Mittwochabend kam in der Aare bei Muri ein 66-jähriger Schweizer beim Schwimmen ums Leben. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Bei dem Mann dürfte ein medizinisches Problem aufgetreten sein. 

Die Aare lockt im Sommer tausende Schwimmer und Gummiböötler an. Doch das Schwimmen im Fluss ist nicht ohne Tücken. Die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) gibt jedes Jahr eine Aarekarte heraus, auf der Ein- und Aussteige sowie Gefahren für Böötler und Schwimmer eingetragen sind. 

Die SLRG empfiehlt nur geübten Schwimmern, in Flüssen, Weihern und Seen zu baden. Unterkühlung kann laut SLRG ein Risiko darstellen. Die Kälte kann zu einem Muskelkrampf führen. (SDA)

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