Sekschülern den Tod prophezeit
Polizei ermittelt Todesdroher von Aadorf TG

Mehrere Thurgauer Schüler hatten im Februar online und per Post Todesdrohungen erhalten. Nun sind die Urheber der bösartigen Botschaften offenbar ermittelt worden.
Publiziert: 17.04.2019 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 18.04.2019 um 14:59 Uhr

In Aadorf TG ging im Februar die Angst um. Mehrere Schüler der Sekundarschule hatten Drohbriefe erhalten. «Der Schutz unserer Schüler steht an oberster Stelle. Aber es ist uns auch wichtig, die Eltern zu beruhigen», sagte Schulpräsidentin Astrid Keller damals zu BLICK. Über den genauen Inhalt der Drohungen wollte Keller nichts sagen, nur so viel: «Es handelt sich um massive Drohungen, die extrem bösartig sind. Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen.»

Bereits damals wurde vermutet, dass es sich bei den Verfassern der Briefe um Mitschüler handelt. Die Eltern hatten die Polizei eingeschaltet: «Bei uns sind vier Anzeigen eingegangen», bestätigte Sprecher Matthias Graf, gegenüber BLICK. 

Die Drohungen stammen von einem oder mehreren Jugendlichen

Nun konnte offenbar der Urheber der Nachricht gefunden werden. Es handelt sich dabei um einen oder mehrere Jugendliche, wie die Schule in einer Mitteilung schreibt. Die Jugendstaatsanwältin Barbara Reifler könne sich aber nicht konkret zum Fall äussern, da wegen des Jugendstrafrechts ein ausgeprägter Persönlichkeitsschutz gilt. (nbb)

Mehrere Schüler der Sekundarschule Aadorf TG hatten im Februar Drohbriefe erhalten.
Foto: Sekundarschule Aadorf
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