Nachfrage für 5000 Päckli am Tag
Hanf-Pioniere brauchen eine neue Zigi-Maschine

Die Hanf-Zigis sind der Renner in den Geschäften. Doch die Hersteller haben ein Problem: Die Nachfrage ist zu gross für die kleine Firma. Eine neue Maschine soll die Produktion unterstützen.
Publiziert: 17.08.2017 um 16:52 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:14 Uhr

Knapp vier Wochen sind die Hanf-Zigis unter dem Namen «Heimat» im Handel. Und sind jetzt schon ein Verkaufsschlager. Doch die Nachfrage ist zu gross für das kleine Start-up-Unternehmen Koch&Gsell in Steinach SG.

«Wir kommen kaum mit der Produktion nach. Einige Kunden sind sauer, dass wir die gewünschten Mengen nicht liefern können», sagt Björn Koch, Marketingleiter von Koch&Gsell, zu BLICK.

«Wir produzieren zurzeit mit vier Maschinen aus den 1970er-Jahren. Die funktionieren zwar gut, aber nicht gerade sehr effizient.» Für die alten Modelle habe man sich aus Kostengründen entschieden. Doch die immense Nachfrage lässt sich nicht damit decken.

Produktion wird sich vervierfachen

Deswegen kauft die Firma eine neue Maschine. «Die Kosten belaufen sich auf mehrere Hunderttausend Franken, aber wir hoffen, dass wir mit der neuen Maschine unsere Produktion vervierfachen können», sagt Koch.

Vier solche Maschinen produzieren am laufenden Band die CBD-Zigaretten. Doch das ist nicht genug. Eine neue Maschine soll die Produktion vervierfachen.
Foto: GIAN EHRENZELLER

Ob zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, bleibt vorerst offen. «Wir müssen zuerst abwägen, ob wir mit der neuen Maschine die nötige Kapazität abdecken können.» Dass die Firma weiter wachsen wird, ist aber wahrscheinlich. Zumindest, wenn das Verlangen nach den Hanf-Zigis anhält. (jmh)

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