Grenchner kiffte in der Freizeit
Sanitäter verliert Job wegen positivem Drogentest

Nulltoleranz beim Rettungsdienst Grenchen: Dort wurde ein langjähriger Mitarbeiter entlassen, nachdem ein Drogentest positiv ausgefallen war. Obwohl der Mann wahrscheinlich nie während der Arbeit gekifft hat.
Publiziert: 25.10.2017 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:10 Uhr

Beim Rettungsdienst Grenchen SO wurde ein langjähriger Mitarbeiter entlassen, nachdem ein Drogentest auf Cannabis bei ihm positiv ausgefallen war. Dies obwohl der Rettungssanitäter wahrscheinlich nur in seiner Freizeit gekifft hat, wie der Regionalsender Tele M1 berichtet

Nulltoleranz

Christian Ambühl, Polizeikommandant von Grenchen, bestätigt die Entlassung im Frühjahr dieses Jahres: «Wir haben einfach gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Danach haben wir das Gespräch gesucht, was nichts gebracht hat. Weil wir den Verdacht hatten, führten wir einen Drogentest durch, der dann positiv ausfiel», sagt Ambühl Tele M1. 

Obwohl der Sanitäter wahrscheinlich nie benebelt gefahren ist, betont Ambühl, dass es beim Rettungsdienst Grenchen eine Nulltoleranz in Sachen Drogen gibt: «Wenn sich Freizeit und Dienst überschneiden, müssen wir eingreifen». Das Ganze würde jedoch ein Einzelfall bleiben. Regelmässige Drogentests wolle man nicht einführen. (boo)

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