Frau brachte im Aargau «ausgesetzte» Tiere ins Heim
Findelhund-Geschichte war dreist erlogen!

Eine Frau gab vergangenen Monat einem Tierheim an, sie habe zwei gefesselte und ausgesetzte Hunde gefunden. Nun wird klar: Sie hat sich alles ausgedacht.
Publiziert: 15.01.2018 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:20 Uhr

In Untersiggenthal AG brachte eine Aargauerin vergangenen Monat zwei Hunde vorbei. Sie erzählte, sie habe die beiden gefunden: an einen Baum gefesselt, ausgesetzt von ihrem herzlosen Besitzer.

Das Tierheim schaltete die Polizei, diese ermittelte sogar wegen möglicher Tierquälerei. Bei einer näheren Befragung der Frau kam aber aus: alles erstunken und erlogen! Das berichtet Tele M1.

«Hatte Angst vor finanziellen Problemen»

Polizeisprecher Bernhard Graser sagt zum Regionalsender: «Die Frau hatte ursprünglich vier Welpen, konnte diese aber nicht vermitteln. Deshalb wollte sie die Welpen dem Tierheim geben, hatte aber Angst, dass sie finanzielle Probleme kriegen würde.»

Itchy und Scratchy haben mittlerweile ein neues Zuhause.
Foto: Screenshot Tele M1

Astrid Becker vom Aargauischen Tierschutzverein ist sauer. Zu Tele M1 sagt sie: «Es ist einfach nicht fair uns gegenüber. Wenn wir schon helfen, wollen wir nicht angelogen werden.» 

Mittlerweile haben die beiden Hunde Itchy und Scratchy ein neues Zuhause. Für die Frau hat die «dreiste Lüge» laut Polizeisprecher Graser keine Folgen. (neo)

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