Dank Handy-Fernüberwachung
Aargauer ertappt zwei Einbrecher in seinem Haus

Im Kanton Aargau ist es der Polizei gelungen, zwei Einbrecher festzunehmen. Zu verdanken ist dies einem Hausbewohner, der sein Anwesen mit Kameras überwacht und schnell nach Hause gerannt ist.
Publiziert: 26.11.2023 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2023 um 14:58 Uhr

Die Dämmerungseinbrecher sind zurück. Die Aargauer Kantonspolizei hat am Samstagabend gleich mehrere Einbrüche registriert. Es gelang ihr, dank einer privaten Überwachung zwei mutmassliche Täter festzunehmen. 

Kurz ausser Haus, erhielt der Bewohner eines Einfamilienhauses in Hermetschwil-Staffeln um 18.45 einen Alarm auf sein Smartphone. Die Überwachungskamera zeigte zwei Unbekannte, die um das Haus schlichen. Der Bewohner rannte nach Hause und fand die Terrassentüre offen vor. Sogleich alarmierte er die Polizei, die mit mehreren Patrouillen und einem Polizeihund die Fahndung aufnahm.

Eine Patrouille sichtete beim Schulhaus zwei Verdächtige, die dem gemeldeten Signalement entsprachen. Bei deren Kontrolle kam zudem Einbruchswerkzeug zum Vorschein. Die Kantonspolizei nahm die beiden unter dringendem Tatverdacht fest. Es handelte sich um zwei Albaner im Alter von 45 und 61 Jahren, die keinen festen Wohnsitz in der Schweiz haben. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung gegen die mutmasslichen Einbrecher.

In der Winterzeit kommt es vermehrt zu Dämmerungseinbrüchen. (Symbolbild)
Foto: Getty Images/Cavan Images RF

Mehrere Einbrüche am gleichen Abend

In den frühen Abendstunden verzeichnete die Kantonspolizei weitere Einbrüche in Wohnhäusern. Betroffen waren sieben Einfamilienhäuser sowie zwei Wohnungen in Oberwil-Lieli, Unterlunkhofen, Rudolfstetten, Beinwil am See, Reinach und Oberentfelden. Auf wessen Konto die jeweiligenTaten gehen, ist noch unklar. Sofern sie Beute machte, entwendete die jeweilige Täterschaft Bargeld, Schmuck und andere Wertsachen. An jedem Tatort hinterliessen die Einbrecher beträchtlichen Sachschaden, durchwühlten Zimmer und sorgten für Verunsicherung.

Zwischen Donnerstagmittag und Sonntagmorgen sind unbekannte Täterschaften auch im Raum Flawil/Gossau in zwei Einfamilienhäuser, eine Autogarage und einen Sportclub eingebrochen. Das teilt die Kapo St. Gallen mit. 

Die frühe Dämmerung erleichtert es Einbrechern, im Schutz der Dunkelheit aktiv zu sein, bevor die Hausbewohner heimkehren. Unschwer ist von aussen zu erkennen, ob jemand zu Hause ist. Aus diesem Grund rät die Polizei, dafür zu sorgen, dass in den kritischen Abendstunden Licht brennt. Immer wieder erleichtern unverschlossene Haustüren und Terrassenfenster das lautlose Eindringen. Daher mahnt die Polizei, Türen konsequent abzuschliessen. Verdächtige Beobachtungen sollen sofort der Polizei (Notruf 117) gemeldet werden. (gf)


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