«Leonhard» und «Euler» down
Unbekannte hacken ETH-Supercomputer

Zwei Supercomputer der ETH Zürich sind gehacked worden. Wer hinter den Angriffen steckt, ist nicht bekannt.
Publiziert: 16.05.2020 um 17:03 Uhr
|
Aktualisiert: 15.03.2021 um 17:31 Uhr

Unbekannte haben mehrere europäische Hochleistungsrechner angegriffen, darunter auch Hochleistungsrechner der ETH Zürich. Die Rechner Leonhard und Euler sind gemäss den Angaben auf unbestimmte Zeit nicht zugänglich.

Dies bleibe so, bis geklärt sei, wie der Angriff passiert sei und wie die Systeme gegen die Hacker geschützt werden könnten, heisst es auf der Statusseite der ETH. Der Unterbruch könne mehrere Tage oder möglicherweise auch Wochen dauern.

ETH wurde am Freitag informiert

Der «Tages-Anzeiger» berichtete am Samstag online über den Angriff. Die ETH war gemäss Angaben auf der Statusseite am Freitag über Angriffe auf Hochleistungs-Infrastrukturen in Europa informiert worden und stellte bei einer Überprüfung fest, dass auch Teile ihres Hochleistungssystems gefährdet worden sind.

Vorläufig down: Rechner «Euler» an der ETH Zürich.
Foto: eth

Deshalb seien alle Cluster unzugänglich gemacht worden. Laufen würden die Systeme aber weiterhin, schreibt die ETH. Die bis auf weiteres eingerichtete Sperre betreffe lediglich die Zugänge für die Forschenden. Die Systeme laufen gemäss den Angaben weiter. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?