So lief die Verteil-Aktion in der Schweiz
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Glace-Ambulanz von Blick:So lief die Verteil-Aktion in der Schweiz

Hitzewelle in der Schweiz
Blick sorgte für eine leckere Abkühlung!

Letztes Jahr fiel der Sommer wortwörtlich ins Wasser. Es regnete heftig, und die Schweiz wurde von Überschwemmungen heimgesucht. Dieses Jahr verwöhnt Petrus uns mit Sonnenschein – und lässt uns ordentlich schwitzen. Blick war darum mit der Glace-Ambulanz unterwegs!
Publiziert: 18.07.2022 um 01:19 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2022 um 08:06 Uhr
Rebecca Spring, Schirin Razavi, Nina Leuenberger, Carla De-Vizzi, Luisa Ita und Siggi Bucher (Fotos)

Die Sonne knallt, der Schweiss läuft – kein Wunder, dass sich beim Halt der Blick-Glace-Ambulanz am Sonntagmittag in Solothurn direkt eine lange Schlange bildet. «Wir sind extra hergekommen, weil wir von der Aktion gehört haben», sagt der Solothurner Andreas Gunzinger (57) und guckt zu seinem Sohn Matti (10), der glückselig seinen Eisbecher löffelt. «Schokolade ist meine Lieblingssorte, zusammen mit Stracciatella.» Sein Vater meint lachend: «Das ist eine geniale Aktion, wir freuen uns sehr!»

Altersheim-Bewohnerin Margrit freut sich über die Blick-Glace-Lieferung
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«Es schmeckt grossartig!»:Altersheim-Bewohnerin Margrit freut sich über die Blick-Glace-Lieferung

900 Glaces der Firma Kalte Lust hat Blick am Wochenende an insgesamt sechs Standorten in der Schweiz verteilt: In Schönenwerd SO, Sursee LU, Rothenburg LU, Solothurn, Wohlen BE und in Thun BE. Beim Stopp im Kanton Luzern sind die Bewohner vom Altersheim Fläckematt in den Genuss gekommen. Bewohnerin Margrit (78) durfte die nachhaltig produzierte Leckerei als Erste probieren und hat sich für Vanille entschieden: «Mmmh! Das ist ja ganz grossartig!»

Nach dem Gratis-Glace kommt die Gratis-Tanzeinlage
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Ersehnte Abkühlung:Nach dem Gratis-Glace kommt die Gratis-Tanzeinlage

Blick-Leserschaft liebt Glace: «So lecker!»

Die Freude über die süsse Erfrischung ist überall gross – das Staunen über die Sortenvielfalt, die von den klassischen Geschmacksrichtungen Vanille und Schokolade bis hin zur etwas ungewöhnlicheren Kombination Heidelbeer-Joghurt reicht, ebenfalls. Die Tiefkühltruhe ist jeweils im Nu leer geräumt. Die Salsa-Tänzer Yusley Despaigne (32), Patricio Gilly (38) und Francis Gajson (38) haben in Solothurn direkt noch ein Freudentänzchen aufgeführt, als sie die Kalte-Lust-Glace zum ersten Mal probiert haben: «So lecker!»

In Solothurn stehen die hungrigen Blick-Leser vor der Glace-Ambulanz Schlange.
Foto: Siggi Bucher
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Während die drei Männer das Tanzbein schwingen und so noch mehr schwitzen, zieht es am Wochenende viele für eine Abkühlung in die Schweizer Badis, an Flüsse und an Seen. Auf der Aare sind die Böötler mit Gummibooten und Personen mit Schwimmringen unterwegs und die Kanäle in den sozialen Medien werden von Bildern mit Menschen auf Stand-up-Paddling-Boards geflutet.

Badigäste feiern die Blick-Aktion
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Glace-Ambulanz in Sursee LU:Badigäste feiern die Blick-Aktion

Wasserknappheit im Tessin

Kein Wunder: Es ist richtig, richtig heiss. Den Wochenend-Rekord knackte am Samstag laut Meteo News mit 34,2 Grad Stabio TI. Gerade im Tessin sorgt die Hitzewelle aber auch für grosse Probleme: Der Sonnenstube der Schweiz geht das Wasser aus.

Die Bewohner von Mendrisio TI müssen nun auf behördliche Anweisung hin massiv Wasser sparen. Trinkwasser darf nur noch für den Haushalt benutzt werden, denn der Grundwasserpegel im Tessin befindet sich laut dem Radio und Fernsehen der italienischen Schweiz (RSI) auf einem Rekordtief. Ab sofort ist es in der Gemeinde verboten, den Garten mit Trinkwasser zu bewässern, Autos damit zu waschen oder sein Schwimmbecken aufzufüllen.

Es herrscht Waldbrandgefahr

Wer sich nicht daran hält, dem drohen horrende Bussen. Der Gemeindepräsident von Mendrisio liess verlauten, bei Verstössen könnten Geldbussen von bis zu 10'000 Franken verhängt werden.

In der ganzen Schweiz herrscht ausserdem Waldbrandgefahr. Der Grossteil der Schweizer Karte ist orange und gelb eingefärbt, heisst: Es herrscht mässige und erhebliche Gefahr. Teile vom Bündnerland, vom Wallis und dem Tessin sind sogar rot eingefärbt – die Gefahr eines Waldbrands ist hier gross.

Reporter fährt mitten durch die Flammen-Hölle von Portugal
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Waldbrände zerstören Gegend:Reporter fährt mitten durch die Flammen-Hölle von Portugal

Kein Lagerfeuer im XXL-Pfadilager?

Die anhaltende Dürre könnte besonders für das bevorstehende XXL-Pfadilager im Walliser Goms zum Problem werden. Dort herrscht laut der Website des Kantons aktuell «erhebliche Waldbrandgefahr». Rund 30'000 Pfadis werden dort ab dem 23. Juli ihre Zelte aufschlagen. Dazu gehört natürlich auch das gemeinsame Lagerfeuer mit Musik. Aktuell herrscht zwar noch kein Feuerverbot, jedoch schätzt der Kanton die Lage jede Woche neu ein und entscheidet über die notwendigen Massnahmen.

Damit das Trinkwasser für die Walliser Bevölkerung trotz der vielen auswärtigen Gäste ausreicht, habe man vorgesorgt, hiess es vonseiten Lagerleitung vor einer Woche im Interview mit Blick: «Falls es sehr lange sehr trocken sein wird, ist ein Szenario zum Beispiel, dass die sowieso schon sehr begrenzte Duschzeit noch mehr reguliert wird.» Ausserdem habe man im Fall der Fälle auch Notvorräte an Trinkwasser, die man abrufen könne.

Ob man diese Reserven tatsächlich anzapfen muss, das weiss höchstens Petrus: Doch aktuell ist ein Ende der Hitzewelle laut Meteo News noch nicht in Sicht.

Hier versammeln sich bald 35'000 Pfadfinder
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Bundeslager in Goms VS:Hier versammeln sich bald 35'000 Pfadfinder
Neue Temperaturrekorde in Sicht!

Die Hitzewelle bricht noch nicht ab – im Gegenteil! Laut Meteo News wird der Höhepunkt am Dienstag erwartet, an diesem Tag soll es verbreitet um die 35 Grad warm werden.

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie prognostiziert: In Genf könnte das Thermometer sogar die 39-Grad-Marke erreichen. Der Hitzerekord wurde dort am 7. Juli 2015 aufgestellt. Damals wurden 39,7 Grad gemessen!

Dieser Höchstwert könnte diese Woche sogar noch übertroffen werden. Aber nicht nur in der Romandie, auch in der Region Basel soll es schweisstreibend heiss werden.

Der Wetterdienst hat am Samstag aufgrund dieser Prognosen sogar eine Hitzevorwarnung für die Westschweiz sowie das Tessin herausgegeben: Vorerst wurde die Warnung für den Zeitraum vom Montag um 12 Uhr bis Mittwoch um 20 Uhr ausgesprochen.

Meteorologe Klaus Marquardt von Meteo News sagt gegenüber Blick: «Im schlimmsten Fall muss mit 40 Grad gerechnet werden.» Schon der Juni sei sehr heiss gewesen, je nach Messstation rede man vom zweit- bis viertheissesten Juni seit dem Messbeginn im Jahr 1864.

Der Grund für die extreme Hitze, die uns aber nun bevorsteht, ist ein sogenanntes Höhentief auf dem Atlantik vor der Iberischen Halbinsel. «Mit seiner Drehung gegen den Uhrzeigersinn schaufelt es sehr heisse Luft aus Nordafrika nach Portugal und Spanien», erklärt der Experte.

Am Dienstagabend sollte im Wallis bereits mit ersten Hitzegewittern gerechnet werden, am Mittwoch steige auf der Alpennordseite das Gewitterrisiko generell an.

Klaus Marquardt, Meteorologe von Meteo News: «Im schlimmsten Fall muss mit 40 Grad gerechnet werden.»
Screenshot Blick TV

Die Hitzewelle bricht noch nicht ab – im Gegenteil! Laut Meteo News wird der Höhepunkt am Dienstag erwartet, an diesem Tag soll es verbreitet um die 35 Grad warm werden.

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie prognostiziert: In Genf könnte das Thermometer sogar die 39-Grad-Marke erreichen. Der Hitzerekord wurde dort am 7. Juli 2015 aufgestellt. Damals wurden 39,7 Grad gemessen!

Dieser Höchstwert könnte diese Woche sogar noch übertroffen werden. Aber nicht nur in der Romandie, auch in der Region Basel soll es schweisstreibend heiss werden.

Der Wetterdienst hat am Samstag aufgrund dieser Prognosen sogar eine Hitzevorwarnung für die Westschweiz sowie das Tessin herausgegeben: Vorerst wurde die Warnung für den Zeitraum vom Montag um 12 Uhr bis Mittwoch um 20 Uhr ausgesprochen.

Meteorologe Klaus Marquardt von Meteo News sagt gegenüber Blick: «Im schlimmsten Fall muss mit 40 Grad gerechnet werden.» Schon der Juni sei sehr heiss gewesen, je nach Messstation rede man vom zweit- bis viertheissesten Juni seit dem Messbeginn im Jahr 1864.

Der Grund für die extreme Hitze, die uns aber nun bevorsteht, ist ein sogenanntes Höhentief auf dem Atlantik vor der Iberischen Halbinsel. «Mit seiner Drehung gegen den Uhrzeigersinn schaufelt es sehr heisse Luft aus Nordafrika nach Portugal und Spanien», erklärt der Experte.

Am Dienstagabend sollte im Wallis bereits mit ersten Hitzegewittern gerechnet werden, am Mittwoch steige auf der Alpennordseite das Gewitterrisiko generell an.

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