Stark unterkühlter Skitourengänger stirbt im Spital
Vermisster Österreicher (†62) nach zwei Tagen in Bündner Alpen gefunden

Ein Skitourengänger, der in Österreich gestartet war, wurde zwei Tage später in den Schweizer Alpen gefunden. Zwei Tage hatte er bei eisiger Temperatur ausgeharrt. Unter ständiger Reanimation wurde er ins Spital geflogen, wo er dann aber verstarb.
Publiziert: 20.03.2024 um 08:23 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2024 um 04:32 Uhr

Er wollte zum St. Antönierjoch, doch die Tour eines Österreichers (†62) endete mit dem Tod. Der Mann war am Sonntag in Gargellen in Österreich gestartet. Am Montagmorgen hatte er das letzte Mal telefonischen Kontakt mit einer Angehörigen, der jedoch nach kurzer Zeit abrupt beendet worden war. Versuche, den Mann telefonisch zu erreichen, blieben erfolglos, wie die Kantonspolizei Graubünden am Mittwoch mitteilt. 

Aus diesem Grund wurde gegen Montagmittag eine grossangelegte, länderübergreifende Suchaktion gestartet. Am Dienstagmorgen, kurz vor 10.30 Uhr, wurde der Vermisste auf einer Hochebene von gut 2450 m ü. M. am Fusse der Plattenflue auf Schweizer Gebiet gefunden. Ein Rega-Helikopter flog den 62-Jährigen unter ständiger Reanimation ins Universitätsspital Zürich. Ohne Erfolg. Die Ärzte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. 

An der Suchaktion beteiligt waren mehrere Personen des Österreichischen Bergrettungsdienstes und des Schweizer Alpenclubs SAC, ein Österreichischer sowie zwei Schweizer Rettungshelikopter und mehrere Alpinpolizisten der Landespolizeidirektion Vorarlberg und der Kantonspolizei Graubünden sowie weitere Einsatzkräfte beider Polizeikorps. (jmh)

Im Spital konnten die Ärzte nur noch den Tod feststellen.
Foto: Kapo GR
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