Er blieb kopfüber in Spalte stecken
Bündner (†78) stirbt bei Suche nach Schaf

Am Dienstagabend ist ein Mann bei der Suche nach einem Schaf in einem Stall kopfüber in einer Spalte zwischen einer Wand und Strohballen stecken geblieben. Der 78-Jährige konnte nur noch tot geborgen werden.
Publiziert: 01.12.2022 um 16:52 Uhr
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Aktualisiert: 02.12.2022 um 14:09 Uhr

Im Kanton Graubünden ist ein 78-jähriger Mann beim Hüten von Schafen eines Freundes ums Leben gekommen.

Gemäss bisherigen Erkenntnissen versorgte er in Vrin am Dienstagabend alleine die Schafe eines befreundeten Landwirtes. Bei der Kontrolle merkte er, dass ein Tier fehlt. Nach einer Suche im Stall fand er das Schaf in einer Spalte zwischen einer Wand und aufgeschichteten Stroh- sowie Heuballen.

Beim Versuch, das Schaf zu retten, stürzte der Mann selbst in diese Spalte und blieb kopfüber darin stecken, schreibt die Kantonspolizei Graubünden.

In diesen Spalt waren ein Schaf und ein Mann gestürzt. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Foto: Kapo GR

Gegen 22.30 Uhr stellte ein Bekannter das Fehlen des 78-Jährigen fest und begab sich in den Stall. Dort fand er den Vermissten und befreite ihn aus dem Spalt. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Die Umstände dieses Todesfalles werden durch die Kantonspolizei Graubünden abgeklärt. (man)

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