«Ich bleibe optimistisch!»
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Epidemiologin über Corona:«Ich bleibe optimistisch!»

Epidemiologin Emma Hodcroft über 1 Jahr Corona
«Ich bleibe optimistisch!»

Emma Hodcroft ist die «Virenjägerin». Im grossen BLICK-Interview spricht die international bekannte Corona-Forscherin über gefährliche Mutationen, Schweizer Schwächen – und bei welcher Frage sie mächtig falsch lag.
Publiziert: 23.02.2021 um 09:54 Uhr
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Aktualisiert: 24.02.2021 um 11:34 Uhr
Interview: Fabienne Kinzelmann

Es ist schwer, Emma Hodcroft zu erreichen. Schreibt man ihr ein E-Mail, folgt sofort eine automatische Antwort: Wegen der hohen Anzahl an Nachrichten könne sie leider nicht jede beantworten. «Ich schalte die Notiz immer mal wieder aus, aber am Ende brauche ich sie doch wieder ...», sagt die 34-Jährige entschuldigend beim coronasicheren BLICK-Interview in einer Basler Grünanlage. Der Grund: Die Epidemiologin hat an einem Programm mitgearbeitet, mit dem sich die Pandemie quasi in Echtzeit verfolgen lässt. Wer wissen will, wie sich Corona weltweit entwickelt, benutzt «Nextstrain» – oder fragt Emma Hodcroft gleich selbst.

Frau Hodcroft, wie geht es der Welt in Sachen Corona?
Hodcroft: Es wird besser. Viele Länder lernen, dass es sich lohnt, die Fallzahlen niedrig zuhalten, um mehr öffnen zu können.

Erinnern Sie sich an den Moment, als Sie das erste Mal von Sars-Cov2 gehört haben?
Ich weiss, dass es noch im Dezember 2019 war. Die Nachricht von einer Lungenkrankheit, die möglicherweise von einem Virus ausgelöst wird, ging in der Wissenschaftler-Gemeinschaft rum. Es ist wissenschaftlich sehr interessant, wie es zur Übertragung eines Erregers auf einen Menschen kommt. Ich habe mir damals keine Sorgen gemacht, mich aber sehr darauf gefreut, Studien dazu zu lesen.

Epidemiologin Emma Hodcroft sammelt Corona-Daten und verfolgt die Ausbreitung des Virus weltweit.
Foto: Thomas Meier
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Peking verbreitet, dass das Virus schon vor Dezember 2019 ausserhalb Chinas war – und bezieht sich auf Forschungsergebnisse aus Italien und den USA.
Ja, für die betreffenden Studien wurden Blutproben auf Antikörper untersucht. Aber Antikörper sind nicht perfekt. Das ist auch gut so, denn das bedeutet: Wenn sich der Erreger etwas verändert, kann das Immunsystem immer noch darauf reagieren, weil es die Erregerstruktur erkennt. Die Antikörper aus den Studien stammen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von harmloseren Erkältungen – denn Sars-Cov2 ist ja Bestandteil einer grösseren Virenfamilie. Das reicht vermutlich nicht, um sich vor Covid-19 zu schützen, aber es reicht, dass der Labortest anschlägt.

Können Sie sich erklären, warum das bei Verschwörungsgläubigen nicht ankommt?
Verschwörungstheorien sind in der Pandemie leider sehr dominant geworden. Ich kann das verstehen: Sie liefern viel einfachere Erklärungen. Für Nicht-Wissenschaftler ergibt das dann mehr Sinn als eine Studie, die sie ohne Fachwissen gar nicht verstehen können. Wir Wissenschaftler sollten daraus lernen, dass wir das, was wir sagen, leichter zugänglich und verständlich machen.

Sie erklären die Pandemie in nationalen und internationalen Medien. Bekommen Sie dafür auch so viel Hassmails und Morddrohungen wie etwa Christian Drosten?
Seltsamerweise nicht! Es gibt immer mal wieder ein paar, aber insgesamt wenig. Vielleicht bin ich in der Schweiz weniger auf dem Radar, weil ich die Regierung nicht direkt berate. Vielleicht ist aber auch nur mein Spamfilter sehr gut. Trolle auf Twitter ignoriere ich.

Wenn Sie auf die vergangenen zwölf Monate zurückschauen: War Corona besser oder schlimmer als befürchtet?
Kommt drauf an. Verglichen mit unseren Annahmen Anfang Februar 2020: definitiv schlimmer. Wir wussten anfangs nicht, wie weit sich Corona tatsächlich schon verbreitet hat. Denn damals haben wir nicht jeden getestet. Also hatten wir auch keine Infos und Daten, auf deren Basis wir Entscheidungen hätten treffen können. Also haben wir Europäer getan, was wir eben tun: Wir haben zusammen gearbeitet, wir sind gereist, wir sind beim Sport gegeneinander angetreten. Und das Virus ist uns überall hin gefolgt.

Sie «jagen» das Virus. Was treibt Sie gerade am meisten um?
Die Mutationen, die wir überall sehen. Am meisten besorgen uns drei Varianten: jene, die in Grossbritannien dominant ist, jene aus Südafrika und jene in Brasilien. Sie alle haben eine Mutation, eine Veränderung an der gleichen Position – an einem Teil des Spike-Proteins. Dieses besteht aus kleinen Teilen, und wir Wissenschaftler nummerieren sie einfach durch. Die Veränderung ist praktisch in Teil 501. Sie ist aber in jeder dieser Länder-Varianten separat entstanden. Das bedeutet, das könnte noch öfter vorkommen. Ausserdem sehen wir weltweit verschiedene Mutationen in anderen Virusvarianten. Gerade haben wir eine Studie veröffentlicht, in der es um sieben Varianten in den USA geht, welche die gleiche Mutation an Position 677 des Spike-Proteins haben.

Wird das Virus dadurch ansteckender oder gefährlicher?
Nicht automatisch, aber in irgendeiner Weise profitiert es offenbar davon. Wir versuchen also zu verstehen: Was sehen wir da? Was bedeutet es für das Virus – und was für uns? Beeinflussen die Veränderungen die Wirksamkeit von Impfstoffen?

Varianten und Mutationen – was ist da eigentlich der Unterschied?
Mutationen sind Veränderungen, die im Erbgut des Virus passieren – praktisch in seiner DNA. Das passiert zufällig und ständig. Eine Variante ist ein bestimmtes Set von Mutationen. Ein Beispiel: Wenn wir eine Virusprobe aus Schweden, der Schweiz und Grossbritannien untersuchen und alle drei haben die gleichen Mutationen, können wir annehmen, dass sie eine gemeinsame Quelle haben. Das nennen wir dann Variante, weil wir sie weltweit identifizieren können, indem wir die Mutationen untersuchen.

Wegen der Mutationen ist die Schweiz vorsichtshalber wieder in den Lockdown gegangen.
Wir wussten immer, dass das Virus mutieren kann, und das hat es ja auch ständig getan. Nun sind wir allerdings in einer ganz anderen Lage als zu Beginn der Pandemie. Damals war ja praktisch niemand infiziert – das Virus konnte sich seinen Wirt aussuchen. Jetzt gibt es Orte, an denen die Infektionsrate sehr hoch war und es zumindest vermutlich eine Teil-Immunität in der Bevölkerung gibt.

Sie reden zum Beispiel von Manaus in Brasilien, wo Forscher eigentlich schon von einer Art Herdenimmunität ausgingen – und die zweite Welle trotzdem voll durchschlug?
Ja. Unsere Hoffnung war immer, dass das Virus gar nicht unter so viel Druck gerät, dass es uns gefährlicher werden kann. Wenn aber schon viele Menschen an einem Ort infiziert waren, ist es für ein Virus ein Vorteil, wenn es eine Mutation hat, mit der es sich um diese Immunität herumschlängelt. Das hätte dem Virus vor einem Jahr noch überhaupt nichts genützt, weil es keinen relevanten immunen Teil in der Bevölkerung gab. Aber nun … Wir müssen uns einfach bewusst sein, dass die Pandemie nicht statisch ist. Sie verändert sich permanent. Und wenn die Fallzahlen hoch sind, verändern wir das Umfeld, in dem sich das Virus bewegt.

Welche Rolle spielen einzelne Patienten bei der Entstehung von Mutationen?
Wenn das Virus jemanden erwischt, der kein effektives Immunsystem besitzt, kann das Virus wochen- oder sogar monatelang im Körper überleben. Diese sogenannten immunsupprimierten Menschen schützen sich normalerweise sehr gut, aber auch da gilt: Wenn die Fallzahlen insgesamt hoch sind, ist auch für so einen seltenen Fall die Wahrscheinlichkeit höher. Während das Virus in deren Körper überlebt, lernt es permanent dazu und kann dadurch auch wieder für eigentlich gesunde Menschen gefährlich werden.

Welche Mutation bereitet Ihnen am meisten Sorgen?
Eine in den Varianten aus Südafrika und Brasilien. Beide haben diese sogenannte 484-Mutation. Wir glauben, dass sie dafür verantwortlich ist, dass das Virus bereits infizierte Personen erneut infizieren kann. Und offenbar auch die Impfwirkung abschwächt. Zum Glück haben sich diese Varianten noch nicht weltweit verbreitet. Wir hoffen, dass die Varianten nicht ganz so ansteckend sind wie die aus Grossbritannien.

Die britische Variante ist 50 bis 70 Prozent ansteckender. Aber der Experte Klaus Stöhr etwa sagt mit Blick auf die Kurven-Modelle: Sie wird einfach die Corona-Fälle dominieren – aber nicht zu mehr Fällen insgesamt führen. Stimmen Sie zu?
Das können wir heute noch gar nicht sagen. Aktuell ersetzt die Variante einfach die bislang vorherrschenden Varianten. Ob sie sich auf die Gesamtzahl der Fälle auswirkt, werden wir erst in ein paar Wochen sehen. Bisher waren unsere Modelle in der Schweiz einfach ziemlich genau und haben den bisherigen Siegeszug der Variante ziemlich gut vorhergesagt. Es ist auf jeden Fall ermutigend, dass die britische Variante hier bislang nicht den gleichen Effekt hat wie in Grossbritannien – die Fallzahlen sinken. Wenn das so weitergeht, sind wir auch für die Impfkampagne in einer ziemlich guten Lage.

Wie hängen die Impfungen mit den Fallzahlen zusammen?
Wenn man ein gross angelegtes Impfprogramm startet, ist es besser, tiefe Fallzahlen zu haben. Das minimiert die Chancen, dass Mutationen entstehen, welche die Impfwirkung wieder beeinflussen.

Bedeutet das, die Fallzahlen müssen weiter runter – egal, wie gefährlich die aktuellen Mutationen sind?
Genau. Das ist ein Win-win-Szenario. Im schlimmsten Fall haben die Varianten einen Effekt auf die Gesamtzahl der Fälle – aber dann starten wir mit niedrigen Fallzahlen von einer besseren Position aus. Und im besten Fall gehen die Fälle runter, die Varianten haben keinen Effekt – und wir können die Massnahmen lockern.

Reichen Ihnen die aktuellen Massnahmen?
Puh, ich bin froh, dass ich nicht darüber entscheiden muss. Das ist Aufgabe der Politik: Abzuwägen zwischen der Wissenschaft, der Wirtschaft und dem, was die Bevölkerung mitmacht. Wir haben die Fallzahlen runterbekommen, und das ist auf jeden Fall eine gute Sache.

Also stellen Sie dem Bundesrat kein ganz so mieses Zeugnis aus wie einige Ihrer Kollegen?
Das ist schwierig zu bewerten. Im Frühling sind wir schnell in den Lockdown gegangen, im Herbst zu spät. Die Fallzahlen explodierten. Dann haben wir sie wieder runterbekommen. Dafür kann man keine einzelne Note geben. Manche Dinge macht man gut, manchmal macht man Fehler. Es ist auch nicht verwerflich, in einer Pandemie dazuzulernen. Wichtig ist, dass man es tut – das kann uns dann künftig schützen.

Im Frühling kommen zahlreiche Selbsttests auf den Markt, Österreich gibt sie ab 1. März sogar gratis aus. Kann das ein Gamechanger sein?
Über deren Einsatz muss man auf jeden Fall diskutieren, auch wenn es sicher kein Wundermittel ist. Es gibt verschiedene Argumente dagegen. Zum Beispiel, dass die Selbsttests nicht ganz so genau sind wie ein PCR-Test – und dann ein falsches Gefühl von Sicherheit vermitteln. Oder dass Fälle dann nicht mehr erfasst werden und Regierung und Wissenschaft die Kontrolle über das Infektionsgeschehen verlieren. Auf der anderen Seite könnten damit möglicherweise insgesamt mehr Fälle entdeckt werden, die sonst nicht gefunden worden wären. Die Frage ist: Wenn wir bei 100 Leuten zehn Fälle entdecken, die wir sonst nicht entdeckt hätten – kompensiert das dann nicht möglicherweise zwei Fälle, bei denen der weniger sensitive Test nicht angeschlagen hat?

Und zusätzlich zu den Selbsttests werden uns Masken und Abstandsregeln ja sicher auch noch erhalten bleiben?
Absolut. Das ist im «Emmentaler-Modell» gut beschrieben: Wenn jede Massnahme eine Käsescheibe ist, schlüpft das Virus flink durch das Loch in einer Scheibe. Aber je mehr Scheiben hintereinander sind, desto schwieriger hat es das Virus, weil die Lücken nicht an derselben Stelle sind.

Welche Scheibe fehlt Ihnen?
Wir müssen europaweit mehr sequenzieren. Das ist der einzige Weg, um neue Varianten zu entdecken. Und nur, wenn wir überhaupt eine Variante identifizieren und dann nachverfolgen können, verstehen wir, wie sich das Virus verändert.

Niemand sequenziert mehr als Grossbritannien. Wie steht die Schweiz da?
Die Briten führen das Feld bei weitem an. Von einer halben Million Virussequenzen weltweit haben die Briten mehr als 220'000 zur Verfügung gestellt – fast die Hälfte weltweit! Die Schweiz trägt vielleicht ein Prozent bei. Da könnten wir viel besser sein. Wir haben zum Beispiel Tanja Stadler von der ETH oder Adrian Egli am Universitätsspital Basel – wirklich grosse Namen, dank denen hier überhaupt sequenziert wird. Ich bewundere auch Isabella Eckerle sehr, die die Sequenzierungen in Genf vorantreibt. Was sie gerade aufbaut, ist fantastisch.

Haben Sie in der Corona-Krise eigentlich jemals eine unpopuläre Meinung vertreten?
Hm, nicht direkt. Aber ich erinnere mich an einen Tweet, den ich am 5. Mai über die Übertragung via Aerosolen verfasst habe. Ich hatte viel gelesen, und mir war es sonnenklar: Dieses Virus verbreitet sich einfach über die Luft, nicht nur, wenn jemand hustet oder niest. Jemand kann mit einer infizierten Person in einem Raum sein und trotz Sicherheitsabstand infiziert werden, weil die Aerosole zirkulieren. Da hab ich wirklich gedacht: Warum reden wir darüber nicht alle die ganze Zeit? Entweder sind wir richtig in Schwierigkeiten – oder ich bin verrückt.

Zweiteres wäre besser für uns alle gewesen.
Ich fürchte auch. Darüber gesprochen wurde leider erst ab dem Spätsommer.

Lagen Sie im vergangenen Jahr jemals falsch?
Ja, das wurmt mich immer noch ein bisschen. Ich habe anfangs wirklich gedacht, Masken würden keinen grossen Unterschied machen. Ich hatte vor allem Sorge, dass das die Schutzmaterial-Knappheit beim medizinischen Personal weiter verschärfen könnte, wenn jetzt jeder Masken kauft.

Haben Sie von Masken abgeraten?
Auf keinen Fall. Ich habe aber gesagt, dass ich nicht sicher bin, was die Vorteile angeht. Ein paar Monate später haben Politik und Wissenschaftler inständig gebeten: Bitte tragt alle eine Maske! Ich verstehe, dass solche auf den ersten Blick widersprüchliche Informationen Menschen verwirren. So funktioniert die Wissenschaft leider. Wir wissen etwas nicht. Dann machen wir Studien und finden etwas heraus. Also ändert sich etwas. Aber in so einer Pandemie ist die richtige Kommunikation vielleicht entscheidender als alles andere: Damit die Menschen verstehen, was vor sich geht.

Was erwarten Sie für dieses Jahr?
Ich bleibe optimistisch. Das bin ich eigentlich immer. Und das ist wichtig, weil ich glaube, dass wir immer etwas an unserer Lage verbessern können. Wir dürfen nie denken: Jetzt ist es doch eh egal. Und für 2021 gibt es so viele Dinge, die uns Hoffnung geben. Europa ist gerade in einer delikaten Situation mit der in Grossbritannien bereits dominanten Variante – aber gleichzeitig haben viele Länder schon um den Jahreswechsel herum Massnahmen ergriffen, und die Fallzahlen sinken. Die Spitäler sind nicht voll, das verschafft uns Luft. Und das Impfprogramm läuft an. Das ist auf jeden Fall ein Gamechanger, weil es die Sterblichkeit in der Risikogruppe senkt. Und dann wird es auch noch wärmer. Klar, Südafrika hatte auch einen Ausbruch im Sommer. Aber die Menschen verbringen mehr Zeit draussen, die Fenster bleiben offen, man kann seine Freunde draussen treffen. Das scheint schon zu helfen. Und wenn wir dann über den Sommer genügend Menschen geimpft bekommen, sind wir im Herbst in einer viel besseren Position, wenn es wieder kälter wird.

Ein Teil Ihrer Familie lebt in Texas. Wann können Sie die wieder besuchen?
Vielleicht an Weihnachten. Aber ich würde das jetzt noch nicht buchen. Was internationale Reisen angeht, würde ich mir für dieses Jahr einfach nicht zu viele Hoffnungen machen. Selbst wenn es bei uns besser läuft, wird das nicht überall der Fall sein. In anderen Ländern könnten weitere Ausbrüche passieren. Die Fallzahlen könnten dort steigen. Und nicht alle Länder haben so viele Impfdosen zur Verfügung wie wir.

Die Virenjägerin

Emma Hodcroft (34) ist Postdoktorandin an der Uni Bern und erklärt die Corona-Pandemie in der «New York Times», dem «Guardian» und der BBC. «Ich habe schon ein bisschen Talent für diese Art von ‹Übersetzung›, sagt die Epidemiologin, die in Texas und Schottland aufgewachsen ist. Von ihrer Wahlheimat Basel aus verfolgt sie die Pandemie-Entwicklung und vergleicht die Mutationen weltweit. Möglich macht es das von ihr mitentwickelte Programm Nextstrain.

Foto: Thomas Meier. Basel, 16.02.21. Corona Helden Sobli Mag. Emma Hodcroft.
Foto: Thomas Meier. Basel, 16.02.21. Corona Helden Sobli Mag. Emma Hodcroft.
Thomas Meier

Emma Hodcroft (34) ist Postdoktorandin an der Uni Bern und erklärt die Corona-Pandemie in der «New York Times», dem «Guardian» und der BBC. «Ich habe schon ein bisschen Talent für diese Art von ‹Übersetzung›, sagt die Epidemiologin, die in Texas und Schottland aufgewachsen ist. Von ihrer Wahlheimat Basel aus verfolgt sie die Pandemie-Entwicklung und vergleicht die Mutationen weltweit. Möglich macht es das von ihr mitentwickelte Programm Nextstrain.

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