Bis Ende Februar
Aargauer Schüler der Sekundarstufe II lernen im Fernunterricht

Die Sekundarstufe II im Aargau mit den Mittel- und Berufsfachschulen wird vom kommenden Montag bis Ende Februar im Fernunterricht geführt. Der Aargauer Regierungsrat will damit in der Corona-Krise die Mobilität senken.
Publiziert: 20.01.2021 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2021 um 15:33 Uhr

Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II seien derzeit zahlreich in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, teilte die Staatskanzlei des Kantons Aargau am Mittwoch mit. Mit dem Fernunterricht könne der ÖV entlastet werden.

In den fünf Wochen bis Ende Februar seien zwei Wochen Sportferien enthalten. Die Präsenzzeit, die nun ausfalle, halte sich deshalb in Grenzen. Die Schulen hätten signalisiert, dass die Umstellung auf Fernunterricht für sie und die Schüler machbar sei. Anders als im Frühling letzten Jahres seien die Schulen ausserdem auf einen möglichen Fernunterricht vorbereitet. Nach den Weihnachtsferien waren die Schulen der Sekundarstufe II mit einer Woche Fernunterricht gestartet.

Vom Grundsatz des Fernunterrichts gibt es laut der Mitteilung Ausnahmen. So kann Präsenzunterricht durchgeführt werden für Schüler, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf aufweisen, wie etwa Lernende in einer Integrationsvorlehre. Auch dürfen Prüfungen in den Schulen durchgeführt werden, wenn sie nicht im Fernunterricht absolviert werden können. Weiter sind auch Laborarbeiten und andere wichtige Aktivitäten mit nötiger Präsenz vor Ort möglich.

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II im Aargau müssen die nächsten Wochen in den Fernunterricht. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Auf Gesuch hin wird Schülern zudem für die Dauer des Fernunterrichts ein Arbeitsplatz an der Schule zugewiesen. Schliesslich werden die Überbetrieblichen Kurse in den entsprechenden Zentren weiterhin im Präsenzunterricht durchgeführt.

(SDA)

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