Am Sonntag gegen 10.05 Uhr ging die Meldung bei der Kantonspolizei Bern ein, wonach eine Lawine oberhalb Isenfluh BE (Gemeinde Lauterbrunnen) niedergegangen und ein Skitourengänger im Bereich des Gälben Schopfs verschüttet worden sei. Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte konnten den Verschütteten bergen und unter lebensrettenden Massnahmen ins Spital fliegen. Dennoch verstarb der 31-jährige Schweizer aus dem Kanton Bern am Sonntagabend im Spital
Gleichentags war es im Berner Oberland zu zwei weiteren Lawinen gekommen, wie aus einer Mitteilung der regionalen Staatsanwaltschaft Oberland und der Kantonspolizei Bern hervorgeht. So wurde der Kantonspolizei kurz nach 10.15 Uhr gemeldet, dass eine Lawine in Mürren BE (Gemeinde Lauterbrunnen) im Bereich des Mirrenberges niedergegangen sei. Dabei wurden drei Skifahrer verschüttet. Sie konnten sich jedoch alle selbständig befreien und blieben unverletzt.
Gefahrensituation dauert an
Weiter wurden kurz nach 16 Uhr drei Skitourengänger bei einem Lawinenniedergang in Meiringen BE im Gebiet der Schwarzwaldalp verschüttet. Zwei Personen konnten unverletzt befreit werden, ihr Begleiter wurde rund 30 Minuten später geborgen und anschliessend in stabilem Zustand ins Spital geflogen.
Im Einsatz standen Rega-Crews, die Alpine Rettung Schweiz, mehrere Helikopter von Rega und AirGlaciers sowie Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei Bern.
Die Lawinengefahr in den Bergen dürfte auch weiterhin gegeben sein. Aus diesem Grund empfiehlt die Kantonspolizei Bern, die aktuellen Prognosen zur Schnee- und Lawinensituation zu konsultieren. (noo)
